Tsurumi

Betonverarbeitung in den Fokus gerückt

Düsseldorf (ABZ). – Beton gibt es nur mit Wasser: Für den führenden Baupumpenhersteller Tsurumi Anlass genug, dafür ein komplettes Pumpensortiment abzustellen und seine Kompetenz auszubauen. Zielgruppe sind die Hersteller und Betreiber von Misch- und Recyclinganlagen. Für die Düsseldorfer ist der Anwendungsbereich, wie schon Sand und Kies, ein Heimspiel. Bekannt sind die Wasserpumpen des Herstellers für ihre langen Standzeiten, die sie aufgrund ihrer besonderen Konstruktion erzielen. Dahinter verbirgt sich ein ganzes Maßnahmenbündel, das vorrangig den Verschleiß zu reduzieren hilft. Abrasive Partikel als Verursacher gibt es im Beton-Handling reichlich. Das typische Spektrum der Korngrößen reicht von wenigen Mikrometern bis etwa 30 mm.

Besonders die Feinstteile im Wasser sind problematisch. Sie schmirgeln kräftig an Pumpengehäuse und Laufrad, der Schleissplatte sowie der Wellenschutzhülse nebst Dichtungsring. Tsurumi setzt daher auf gehärtete Materialien, darunter Siliziumkarbid – ein Material, das nur noch von Diamant übertroffen wird. Die Gleitringdichtung verbaut man doppelt und innenliegend, womit sie zuverlässig vom Medien ferngehalten wird. Sie befindet sich im Ölbad, und wird per zentrifugalem Ölverteiler zwangsgeschmiert. Zusätzlich schützt eine Wellenschutzhülse mit mehrschichtigem Dichtungsring vor Rotationsabrieb. Damit das angereicherte Medium nicht zu Verstopfungen führt, verfügen die Pumpen über große freie Durchgänge. Auf den üblichen Kühlmantel kann Tsurumi übrigens bei seiner Bauweise verzichten: Gerade dieses sonst typische Pumpenelement ist durch stark schleifende Partikel einem hohen Verschleiß von innen nach außen ausgesetzt.

Für die Rührwerksbecken von Betonanlagen liefert der Hersteller z. B. die Spülgalgenpumpe KTZ 32.2 mit 2,2 kW Motorleistung. Für Recyclingwasser bietet man die KTZ 67.5 mit über dreifacher Leistung den Verarbeitern an. Mehrere Varianten und Optionen erlauben die exakte Anpassung an die Erfordernisse. Bei langen Laufzeiten oder besonderer Problematik ist die UZ eine Option: Diese Serie umfasst Langsamläufer mit geringer Drehzahl. Als Pumpe für Hofwasser mit geringerem Anteil reibender Elemente wurde die HSD 2.55 geschaffen.

In der Betonpraxis haben sich diese Pumpen bereits bewährt. Dem Einsatzbereich will sich Tsurumi nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Aufbaus des Beton-Recyclings aus Umweltschutzgründen verstärkt widmen.

Restbeton ist ein wertvoller Rohstoff, der dem Herstellungsprozess wieder zugeführt wird. Ist die Wasserlogistik durch lange Standzeiten und wenig Wartungsbedarf effizient, stimmt die Wirtschaftlichkeit. Dass es die Pumpen mit Bio-Öl gibt, ist für Tsurumi selbstverständlich.

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