"Tübinger Tor" saniert

Modulares Fassadengerüst für Flexibilität

Layher Gerüstbau
Beim notwendigen Fassadengerüst inklusive Dachfang war Flexibilität ein wichtiger Aspekt, da ein angrenzendes Gebäude überbaut werden musste. Abb.: Layher

Reutlingen (ABZ). – Das Reutlinger Wahrzeichen "Tübinger Tor" ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Beim notwendigen Fassadengerüst inklusive Dachfang war Flexibilität ein wichtiger Aspekt, da ein angrenzendes Gebäude überbaut werden musste. Wirtschaftlich, sicher und zugleich flexibel umsetzen ließ sich die Aufgabe mit dem modularen Fassadengerüst AGS: Die mehrfach mit Innovationspreisen ausgezeichnete Systemlösung lässt sich werkzeuglos montieren, hat einen systemintegrierten vorlaufenden Seitenschutz, erlaubt durch ihren modularen Aufbau problemlos erforderliche Geometrieanpassungen und bietet durch passende Ausbauteile für jede Anforderung die richtige Lösung – zum Beispiel eine integrierte Podesttreppe für den schnellen Höhenzugang.

Das Fassadengerüst AGS verbindet nach Herstellerangaben die Vorteile eines Fassadengerüsts mit der Flexibilität und Anwendungsvielfalt des modularen Allround-Systems. Hauptbauteile sind der AGS-Stiel und die AGS-Geländer. Alle weiteren Bauteile kommen aus dem bewährten AllroundGerüst-Baukasten. Die werkzeuglose Verbindungstechnik sowie die wenigen und leichten Bauteile sorgen für eine hohe Wirtschaftlichkeit in der Anwendung: sowohl bei Auf- und Abbau als auch – dank guter Stapelbarkeit – bei der Logistik. Eine optimale Lkw-Auslastung ist damit sichergestellt. Je nach Lager- und Transportkonzept steht darüber hinaus eine große Auswahl an Paletten sowie Produkte für den praktischen Höhentransport zur Verfügung. Durch die hohe Tragfähigkeit des Fassadengerüstsystems AGS können dabei auch große Höhen problemlos eingerüstet werden – der AGS-Stiel hat die gleichen Tragfähigkeitseigenschaften wie ein Allround-Stiel, teilt der Hersteller mit. Die Aufbauhöhe ist bis zu 52 m statisch nachgewiesen, im Rahmen projektspezifischer Nachweise sind sogar noch größere Aufbauhöhen möglich.

Vorteile bringt das AGS nach Unternehmensangaben auch hinsichtlich aktueller Sicherheitsvorschriften: Mit der von der BG Bau geförderten Lösung können Fassadengerüste mit einem zweiteiligen, vorlaufenden Seitenschutz ohne temporäre Zusatzbauteile schnell errichtet werden – innen wie außen. Die Einhaltung einer Montage- und Demontagerichtung der Gerüstfelder oder eine exakte Montage-Position bei der Geländer-Demontage sind dabei nicht notwendig. Bei Bedarf lassen sich durch Öffnen des Sicherheitsbügels einzelne Geländer leicht demontieren. Der rote Sicherheitsbügel an der Geländerbefestigung – dank glasfaserverstärktem Kunststoff überaus verschleißarm – zeigt außerdem je nach Position schon von weitem an, ob das Geländer gesichert ist oder nicht. Dies trägt zur Erhöhung der Arbeitssicherheit für nachfolgende Gewerke bei. Neben einer wirtschaftlichen und sicheren Montage bietet der modulare Aufbau und die Kombinationsmöglichkeit mit dem Allround-Baukasten via integrierter Allround-Lochscheibe außerdem eine hohe Flexibilität in der Anwendung: Variable Gerüstbreiten bis 3,07 m sind ebenso ausführbar wie die geforderten Anpassungen an Baustellenanforderungen am "Tübinger Tor". Damit lassen sich Effizienz und Sicherheit bei der Nutzung maßgeblich steigern. Ecklösungen, die Integration eines Treppenaufstiegs, ein Dachfang oder auch der Überbau eines angrenzenden Gebäudes – all diese Aufgabenstellungen lassen sich mit Standard- und Ausbauteilen des Allround-Systems wie Podesttreppen einfach umsetzen. Dafür sorgt auch die Integration des Fassadengerüsts AGS in die AllroundGerüst-Zulassung Z-8.22-949 – ausgestellt durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt).

Um Kunden bereits bei Planung und Arbeitsvorbereitung zu unterstützen, liegen neben Bauaufsichtlichen Zulassungen durch das DIBt auch detaillierte Aufbau- und Verwendungsanleitung vor. Mit der Typenprüfung TP-21-012 erhalten Kunden einen zusätzlichen Service: Layher hat für 20 in der Praxis gängige Gerüstvarianten umfangreiche statische Berechnungen durchgeführt und vom DIBt offiziell bestätigen lassen. Ein aufwendiger Nachweis im Einzelfall entfällt. Dies spart Zeit und Geld. Steigern lassen sich Wirtschaftlichkeit und Sicherheit aber auch durch Einsatz digitaler Planungstools im Rahmen von Layher SIM. Scaffolding Information Modeling (SIM) ist der Prozess zur kompletten Projektbegleitung von Gerüstprojekten auf digitaler Ebene – von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung. Als Basis dienen die Software-Module der LayPLAN SUITE. LayPLAN CLASSIC beinhaltet beispielsweise ein Planungstool für Fassadengerüste mit dem modularen Fassadengerüstsystem AGS – inklusive 3D-Visualisierung für die detaillierte Abstimmung mit Auftraggebern und Sicherheitsbeauftragten vor dem eigentlichen Montagebeginn.

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