Twin-System
Struktur und Qualität des Fettes bleiben erhalten
GORINCHEM/NIEDERLANDE (ABZ). - Die Groeneveld Gruppe, führend in automatischen Schmier-, Oilmaster Ölmanagement- und Greensight Sicherheitssystemen, stellt auf der bauma aus. Die Präsentation befindet sich in Halle C4, Stand 125, ganz in der Nähe von Volvo Construction Equipment, einer der größten OEM-Kunden des niederländischen Unternehmens. Groeneveld verzeichnet nach eigenen Angaben eine stark wachsende Nachfrage im Bereich Erdbewegungs- und Baumaterial, sowohl im Nachgeschäft als auch bei der Erstmontage durch führende OEMs. Immer mehr Maschinen werden mit den speziellen automatischen Twin-3-Zweileitungsschmiersystemen ausgestattet. Entweder direkt in der Erstausrüstung oder als Nachrüstung bei folgenden Herstellern: Volvo, Caterpillar, JCB, Bell, Hitachi und Komatsu. Niedrigere Reparatur- und Wartungskosten und höhere Maschinenbereitschaft bzw. Betriebszeiten, das sind nur einige der vielen Vorteile, die zu der verstärkten Nachfrage nach den automatischen Schmierungssystemen führen. Immer mehr Betriebe erkennen allgemein die Vorteile der automatischen Schmierung, insbesondere die des speziellen Twin-Zweileitungssystems.
Im umfangreichen Programm des Unternehmens mit dem richtigen Schmiersystem für jede Anwendung ist Twin-3 nach Unternehmensangaben das Spitzenprodukt. Mit seinem Zweileitungssystem ist Twin eine Lösung für größere Maschinen, die oft auch unter extremen Bedingungen eingesetzt werden. Twin bietet im Vergleich zu herkömmlichen progressiven Schmiersystemen eine Reihe von wichtigen Vorteilen. So arbeitet das System bei relativ niedrigem Druck, wodurch die Struktur und damit auch die Qualität des Fettes erhalten bleiben. Außerdem sorgt das Zweileitungssystem mit patentierten Dosierern dafür, dass alle Punkte immer mit der erforderlichen Dosierung und im richtigen Intervall geschmiert werden. Das Twin-System von Groeneveld sorgt darüber hinaus auch bei niedrigen Temperaturen und größeren Abständen zwischen Pumpe und Schmierpunkt für eine optimale Schmierung. Dadurch ist das System auch für größere Maschinen, wie z. B. große Radlader, Dumper, Bagger und stationäre Einrichtungen geeignet. Das Twin-3-System besitzt ferner ein modernes Kontrolldisplay vorne in der Kabine und eine automatische Datenerfassung im elektronischen Speicher der Pumpe.
Für größere Maschinen präsentiert Groeneveld die neue XL-Ausführung des gefragten automatischen Twin-3-Schmierungssystems. Wie die Bezeichnung bereits erkennen lässt, ist die Twin-3 XL mit einem großen Fettreservoir ausgestattet, das aus massiv ummanteltem Metall besteht. Mit der Twin-3 XL, die eine Kapazität von 20-kg- Klasse-2-Fett aufweist, bietet Groeneveld eine Lösung für größere Erdbeweger mit hohem Fettbedarf. Außerdem ist die Twin-3XL die Antwort auf die Nachfrage von Herstellern und Nutzern von Erdbewegern und Baufahrzeugen nach einem Zentralschmiersystem, bei dem zwischen den Wartungsintervallen während des laufenden Betriebes gar kein oder weniger häufiger Fett nachgefüllt werden muss.
Die elektrisch nachfüllbare Twin-3-XL-Pumpe zwischen den Standard Twin-3-Systemen mit 3 bis 8 kg Reservoirinhalt und den großen Fasspumpen für Fässer bis 200 kg ein. Die Twin-3 XL eignet sich hervorragend für schwere Erdbeweger, wie z. B. Radlader und Dumper über 50 t und für Bagger über 60 t. Bei kleineren nimmt mit ihrem Format und ihrer Kapazität eine Position Maschinen kann die 20 kg Pumpe eingesetzt werden, was den großen Vorteil bietet, dass weniger häufig Fett aufgefüllt, und abhängig vom Fettbedarf der Maschine zwischen den Wartungsintervallen gar nicht nachgefüllt werden muss. Durch die Kombination von Pumpe und Reservoir kann das Ganze kompakt und einfach montiert werden. Das zylinderförmige Reservoir hat einen Durchmesser von 340 mm und die gesamte Pumpe ist nicht höher als 656 mm.
Groeneveld stellt auch das automatische Schmiersystem XS Medium Duty vor, das speziell für kleinere Maschinen mit einer begrenzten Zahl von Schmierpunkten entwickelt wurde. Beim XS-System sind die Pumpe, die Steuereinheit, der Verteilerblock, die Dosierer und die auswechselbare Fettpatrone in einem kompakten Gehäuse zusammengefasst. Hiermit hat das Unternehmen ein hochwertiges Produkt entwickelt, das zu einem vorteilhaften Preis und bei einfacher Montage eine gute Lösung für kompakte Maschinen wie z. B. Mini-Bagger darstellt. Das XS-System arbeitet mit speziell entwickelten, einfach auszutauschenden Groeneveld Fettpatronen mit einem Volumen von 1,8 kg. Das speziell für Groeneveld entwickelte Greenlube hat außerdem bessere Eigenschaften für eine gute Schmierung und die lang anhaltende, problemlose Funktion des Schmierungssystems als Standard 0-Fette.
Der anfänglich für den Straßentransport und den öffentlichen Verkehr entwickelte Groeneveld Oilmaster findet inzwischen immer häufiger bei Zügen, Aggregaten, Tiefbaufahrzeugen und Generatoranlagen Anwendung. Speziell für diese schweren Einsätze entwickelte Groeneveld einen Heavy Duty Oilmaster mit einem 15-l-Tank aus Aluminium. Das moderne Ölkontrollsystem sorgt dafür, dass das Motoröl immer den richtigen Pegelstand aufweist. Nicht zu tief, weil das zu teuren Motorschäden führen kann, aber auch nicht zu hoch, weil das zu exzessivem Ölverbrauch, Ölaustritt an den Wellenringen und -dichtungen und sogar zu Schäden an den Abgas-Nachbehandlungsanlagen führen kann. Außerdem verringert der Oilmaster die Gefahr, dass mit Motoröl einer falschen Qualität oder einer falschen Spezifikation aufgefüllt wird. Neben diesen technischen Vorteilen bietet das Oilmaster Ölkontrollsystem dem Maschinenführer Vorteile und eine komfortable Sicherheit, weil das lästige häufige Ölmessen und das Nachfüllen von Motoröl für immer der Vergangenheit angehören. Außerdem wird so die Gefahr von Motorschäden und größeren Reparaturen wegen eines zu geringen Ölstands auf ein Minimum reduziert.
Ein anderes Produkt von Groeneveld, das in den Bereichen Erdbewegung und Bautransport immer häufiger eingesetzt wird, ist das aktive Sicherheitssystem Greensight, das die Sicherheit rund um die Maschine beträchtlich erhöht. Greensight bietet dem Fahrer oder Maschinenführer genaue und zuverlässige Informationen über die Freiräume vor, hinter oder neben dem Lkw oder der Maschine. Mit Hilfe eines Ultraschallsignals tasten Sensoren den Raum bis neun Meter hinter der Maschine ab. Dieser Raum ist in drei scharf umrissene Zonen aufgeteilt, jede mit einer eigenen visuellen und akustischen Signalgebung. In der Kabine wird eine Signaleinheit montiert, die den Fahrer mit Ton- und Lichtsignalen (LED) bei Gefahr warnt. Das System kann auch mit einer oder mit mehreren CMOS-Kameras verbunden werden, wobei die Bildwiedergabe auf einem Farbmonitor in der Kabine erfolgt.
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