Übergang von Leitung und Eigentum

Unternehmensnachfolge regeln

von: Anne Fuchs
Darmstadt. – Laut dem aktuellen Nachfolge-Monitoring Mittelstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau sollen jährlich etwa 125.000 Unternehmen an eine Nachfolgegeneration übergeben werden. Betroffen ist davon auch die Baubranche, einschließlich der Fachbetriebe der Betonbohr- und -sägebranche.
Naturstein
Anne Fuchs Foto: Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland

Hier setzt der Fachverband Betonbohren und -sägen an, um seine Mitglieder bei der erfolgreichen Übergabe zu unterstützen. Denn der Erhalt etablierter Fachbetriebe im Fall der Nachfolge ist von großem Interesse, auch im Sinne der Leistungsfähigkeit der gesamten Branche. Die Unternehmensnachfolge ist für den Fortbestand eines Betriebs, insbesondere von Familienunternehmen, essenziell.

Sie umfasst den Übergang von Leitung und Eigentum auf eine neue Generation oder neue Eigentümer und erfordert frühzeitige Planung über drei bis fünf Jahre. Themen wie Steuerfragen, Unternehmensbewertung und Führung stehen dabei im Mittelpunkt. Eine gelungene Nachfolge sichert Arbeitsplätze und ermöglicht den Inhabern den Ruhestand.

Die Planung beginnt mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Optionen sind der Verkauf an Dritte, die Übergabe an Angestellte oder die familieninterne Lösung. Der Nachfolger muss fachlich und sozial kompetent sein. Rechtliche und steuerliche Fragen, Unternehmensbewertung und Finanzierung sind zu klären. Experten wie Steuerberater und Anwälte unterstützen dabei. Transparente Kommunikation und der Erhalt von Werten fördern Vertrauen und erleichtern den Übergang.

Der Fachverband begleitet seine Mitglieder juristisch und organisatorisch bei der individuellen Regelung der Nachfolge, bei Bedarf unterstützt durch externe Experten. So veranstaltete der Fachverband im Oktober dieses Jahres ein Seminar zum Thema Unternehmensnachfolge. Dabei profitierten die zahlreichen Teilnehmer von der Expertise des Verbandsanwalts Dr. Jochen Wilhelm und der externen Unternehmensberaterin Barbara Eichelmann-Klebl.

Im Mittelpunkt standen praktische Lösungen und konkrete Ansätze zur erfolgreichen Nachfolgeregelung. Darüber hinaus bieten wir mit den speziell auf unsere Branche zugeschnittenen fachlichen und betriebswirtschaftlichen Seminaren das Rüstzeug für einen erfolgreichen Einstieg als Unternehmer im Bereich des Betonbohrens und -sägens. Mit diesen Angeboten trägt der Verband dazu bei, langjährigen Mitgliedern einen möglichst sorgenfreien Weg in den Ruhestand zu ermöglichen und die Zukunft etablierter Fachbetriebe nachhaltig zu sichern.

Interessierte Unternehmer können sich jederzeit für eine Beratung an die Geschäftsstelle wenden.

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Die Autorin ist Gesch.ftsführerin des Fachverbandes Betonbohren und -sägen Deutschland e. V.

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