Umbauen statt umziehen

Individuelle Lösungen liegen im Trend

BAD HONNEF (ABZ). - Wenn die Lebensumstände sich ändern, stehen viele Hausbesitzer vor der Frage: Umbauen oder umziehen? "Man kann in der gewohnten Umgebung bleiben, wenn das Haus sich mit den Bewohnern wandelt. Von Grundrissänderung bis Anbau ist alles möglich, gerade im Holz-Fertigbau", verspricht Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Die Gründe für Umbaubedarf sind so vielseitig wie die möglichen baulichen Veränderungen. Ein Anbau schafft Raum für eine Einliegerwohnung für die Großeltern-Generation, die ganz nah bei den Enkeln sein möchte. Ein ausgebautes Dachgeschoss erfüllt dem Teenie den Traum von der "eigenen Bude unterm Dach", außerhalb allzu strenger elterlicher Kontrolle. Sind die Kinder dann aus dem Haus, gibt es Platz für eigene Wünsche, zum Beispiel für ein Atelier mit Panoramafenstern. "Der Fertigbau bietet manchmal überraschende und immer überzeugende Lösungen. Es lohnt sich, sich darüber zu informieren", rät Klaas.

Eigenheime können sich den Bedürfnissen ihrer Bewohner in verschiedenen Lebensphasen perfekt anpassen. Besonders Fertighäuser sind wahre Wandlungskünstler.

Die optimal wärmegedämmten Wände aus dem natürlichen Baustoff Holz machen es möglich. Ein weiterer Vorteil: Statt wochenlanger, staubreicher Umbauarbeiten werden die vorgefertigten Elemente schnell montiert. Davon können nicht nur Fertighäuser profitieren: Viele Hersteller bieten ihre Umbau-Leistungen auch für konventionell gebaute Häuser an.

Ein Umbau kann auch notwendig sein, wenn mit dem Alter gesundheitliche Einschränkungen kommen und man zum Beispiel nicht mehr "gut zu Fuß" ist. Wird das Haus dann barrierefrei umgebaut, können Senioren in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. "Das Schwätzchen beim Bäcker, die Erledigungen bei der Bank des Vertrauens, die Nähe zu Freunden und Bekannten: Das ist Lebensqualität, die fit und selbständig hält. Man denke nur an die alte Weisheit 'Einen alten Baum verpflanzt man nicht'", meint Klaas. Junge Familien bräuchten hingegen oft mehr Platz. Wenn immer mehr Kinderbeine über die Treppen des Familienstammsitzes flitzen, könne der Raum schnell knapp werden. Dann sei es gut, wenn das Haus mit der Familie mitwächst oder neue Aufteilungen möglich sind.

Im Zeitalter des "Homing" und "Cocooning" gewinnt das eigene Haus immer weiter an Bedeutung. Diesen Trend hat auch die Fertighausindustrie beobachtet: Das Eigenheim ist ein Ort zum Wohlfühlen und wird immer mehr zur Heimatbasis. Die Menschen leben immer individueller, wünschen sich aber gleichzeitig einen verlässlichen Mittelpunkt für alle Lebensabschnitte.

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