Umfirmierung
Swietelsky wird zur AG
Linz/Österreich (ABZ). – Die Geschäfte für die Swietelsky Baugesellschaft laufen derzeit gut. Die positive Entwicklung der letzten Jahre führte nach eigenen Angaben im abgelaufenen Wirtschaftsjahr zu einer Bauleistung von mehr als 2,8 Milliarden Euro und einem Personalstand von rund 10 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Anfang Dezember hat das Unternehmen nun eine Umfirmierung vorgenommen und agiert künftig in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. "Vor dem Hintergrund dieses stetigen Wachstums ist die seitens der Eigentümer beschlossene und nun auch im Firmenbuch eingetragene Rechtsformänderung ein Beitrag, die organisatorischen und rechtlichen Strukturen von Swietelsky für zukünftige Herausforderungen optimal zu gestalten", betont der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Günther Grassner.
Die Änderung der Rechtsform werde nach Aussage des Unternehmens keine Auswirkungen auf die Eigentümerstruktur beziehungsweise die Zusammensetzung der Eigentümer und deren Beteiligungsverhältnisse haben. Demzufolge sei auch keine Börsennotierung von Aktien vorgesehen, bestätigt Grassner. Für die Mitarbeiter würden sich keinerlei Auswirkungen auf bestehende Verträge oder Betriebsvereinbarungen ergeben. Ebenso wenig soll die Änderung der Rechtsform Auswirkungen auf Umfang oder Zusammensetzung der Belegschaft haben, gab das Unternehmen zu verstehen.
Die laufenden Verträge des Managements sollen aufrecht erhalten bleiben. Die Geschäftsführer der vormaligen Swietelsky Baugesellschaft m.b.H., Peter Gal, Walter Pertl, Adolf Scheuchenpflug und Karl Weidlinger wurden im Rahmen der Umfirmierung zu Mitgliedern des Vorstandes in der neuen Swietelsky AG bestellt und Karl Weidlinger zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.
Die Änderung der Rechtsform erlangte durch die Eintragung im Firmenbuch am 04. Dezember 2019 Gültigkeit. Zur wirtschaftlichen Entwicklung bei Swietelsky im laufenden Geschäftsjahr bestätigt Vorstandsvorsitzender Karl Weidlinger: "Unter aktuellen konjunkturellen Bedingungen ist es unser vorrangiges Ziel, das erhebliche Wachstum der letzten Jahre zu konsolidieren. Wir streben dabei eine Rentabilität im Durchschnitt der letzten drei Wirtschaftsjahre an und behalten eine solide sowie nachhaltige Unternehmensentwicklung weiterhin im Fokus. Die aktuellen Aussichten bewerten wir – auch aufgrund hoher Auftragsbestände – weiterhin positiv."
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