Umfrage anlässlich des BIM-TAG Deutschland

50 Prozent halten BIM für unerlässlich

Wuppertal (ABZ). – Anlässlich des virtuell durchgeführten BIM-TAG Deutschland Ende des vergangenen Jahres wurde auch die jährliche BIM-Umfrage wieder durchgeführt. 314 Teilnehmer beantworteten die 20 Fragen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. So meinten 55 Prozent der Befragten, dass um BIM niemand mehr herumkäme – doppelt so viele, wie noch im Jahr zuvor. Der Anteil derer, die BIM noch überhaupt nicht einsetzen, sank von 21 auf 16 Prozent. Befragt wurden Mitglieder aus allen Immobilien-Lebenszyklusphasen.

Ein Drittel der Befragten antwortete auf die Frage, ob sie digitale Methoden schon im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit angewendet hätten, mit "Ja", und mehr als 50 Prozent damit, dass Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle in ihren Überlegungen zur Digitalisierung/ Einsatz von BIM spiele. Dabei dürften die Ergebnisse zwar nicht als repräsentativ im strengeren Sinne gewertet werden, würden aber doch aufschlussreiche Einsichten, Tendenzen und vorherrschende Meinungen über die aktuellen Entwicklungen zu BIM & Digitalisierung wiedergeben. Kollaboration, Effizienzsteigerung und höhere Datenverfügbarkeit waren die drei meistgenannten Veränderungen, welche die Teilnehmer durch die Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft erwarten. Den größten Nutzen von BIM sehen 83 Prozent in der Vermeidung von Fehlern und der Reduktion von Mängeln, sowie 76 Prozent in einer besseren integralen Planung – doppelt so viele, wie noch ein Jahr vorher.

Auf die Frage, was sich durch BIM am meisten ändern werde, antworteten 39 Prozent, dass eine FM-gerechte Planung real werde – ein Jahr zuvor sahen das erst 13,5 Prozent so. Und zu den größten Herausforderungen bei bereits realisierten BIM-Projekten zählten die Überzeugung der Auftraggeber und die Auswahl passender IT. Ein weiteres Ergebnis aus der BIM-Umfrage 2020 betrifft die Bedeutung, die nach Meinung der Teilnehmer von Bundes- und Landesregierungen in der Digitalisierung und bei BIM eingenommen werden sollte. Nicht überraschend sehen die meisten eine flächendeckende, bundesweite Netzabdeckung an vorderster Stelle. Erst danach sprechen viele davon, dass sie vor allem selber Vorreiter beim Einsatz von BIM in der Digitalisierung sein müssten.

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