Umfrage in der Gebäude-Branche

Nachhaltigkeitsinitiativen nehmen zu

Atlanta/USA (ABZ). – Höhere Energieeffizienz, bessere Luftqualität in Innenräumen und die Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Richtlinien (ESG) sind drei Ziele, denen Unternehmen derzeit Priorität einräumen – als Antwort auf den steigenden Druck, Gebäudebetriebe in Nachhaltigkeitspläne einzubeziehen.

Dies sind erste Ergebnisse eines Berichts, der kürzlich von Honeywell (Nasdaq: HON) und Reuters veröffentlicht wurde. Reuters befragte dazu laut eigenen Angaben im dritten Quartal 2022 leitende Angestellte in 187 großen, multinationalen Firmen. Fast neun von zehn Befragten (87 Prozent) gaben an, dass das Erreichen von CO2-Neutralität in ihrem Gebäudeportfolio im Rahmen ihrer ESG-Ziele entweder sehr (58 Prozent) oder etwas (29 Prozent) wichtig ist; nur 4 Prozent der Befragten nannten es unwichtig.

Das Gefühl der Dringlichkeit sei verständlich: Der Betrieb gewerblicher Gebäude ist derzeit für 37 Prozent der weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich. Manish Sharma, Vice President und General Manager of Sustainable Buildings bei Honeywell, bestätigte diese Einschätzung in Gesprächen mit aktuellen und potenziellen Kunden. "Wenn wir in das Jahr 2025 vorspulen, glaube ich, dass CO2-Neutralität eine der obersten Prioritäten für Unternehmen sein wird, teilweise angetrieben durch neue CO2-Steuerpläne und Anreize zur Dekarbonisierung." Obwohl die befragten Unternehmen Handlungsdruck verspüren, scheinen sie im Allgemeinen optimistisch zu sein, was den Fortschritt bei der Erreichung ihrer Ziele angeht.

Mehr als 90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr gesamtes Portfolio bis 2050 kohlenstoffneutral sein wird, und 62 Prozent erwarten, dieses Ziel bis 2035 zu erreichen. Bemerkenswert ist der Studie zufolge, dass nur 8 Prozent der Befragten angaben, sie könnten sich nicht vorstellen, dass die Klimaneutralität für ihr Portfolio jemals Realität wird. Die Befragten wiesen auch auf die geschäftlichen Vorteile hin, die sich aus intensiveren Nachhaltigkeitsbemühungen in allen Gebäudeportfolios ergeben. Auf die Frage, welche drei dieser Vorteile sie am meisten schätzten, nannten sie:

  • Einhaltung externer Vorschriften und der Anforderungen von Investoren: 90 Prozent, wobei mehr als die Hälfte der Befragten dies an erster Stelle nannten;
  • Steigerung der Produktivität und Kostensenkungen: 84 Prozent;
  • Verbesserung des Markenimages:60 Prozent.

Trotz ihres Optimismus gaben die Befragten mehrere Hindernisse an. Auf die Frage, welche drei Dinge den Fortschritt am meisten behindern, sagten sie:

  • Kostenmanagement: 88 Prozent,
  • Messung der Nachhaltigkeit oder Mangel an Fachwissen: 60 Prozent,
  • Mangelnde Unterstützung durch die oberste Führungsebene: 50 Prozent.

Die Umfrage ergab auch, dass die Firmen strategisch investieren, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen und die Gesamtleistung der Gebäude zu verbessern. Während die Befragten spezifische Maßnahmen anführen, nennt die Mehrheit (80 Prozent) ein Energiemanagementsystem vor Ort als eine der Investitionen, die sie zur Verbesserung der Nachhaltigkeit getätigt haben.

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