In Mecklenburg-Vorpommern

Umsatzminus und Auftragsplus am Bau zum Herbstbeginn

Schwerin (dpa). - Die Bauwirtschaft hat im September fast ein Drittel mehr Aufträge bekommen als vor einem Jahr. Ist das die Trendwende?
Konjunktur
Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Stefan Sauer

Die Bauwirtschaft in MV wartet weiter auf die Konjunkturwende. Im September lag der Umsatz 26,8 Prozent unter dem Niveau von vor einem Jahr, wie der Landesbauverband mitteilte. In den ersten neun Monaten dieses Jahres zusammen gab es demnach ein kleines Plus von 1,9 Prozent.

Gerade im Hoch- und Wohnungsbau blieben die Umsätze nach wie vor aus, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes MV, Jörn Christoph Jansen. „Von einer Trendumkehr ist die Branche weit entfernt.” Die Baugenehmigungen lägen im September bei einem Minus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besser laufe es aktuell im Tief- und im öffentlichen Bau.

Die Aufträge geben Anlass für Hoffnung: Für September wurde für die Bauunternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern ein Plus von 32,2 Prozent gemeldet. Für die ersten neun Monate zusammen waren es 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Getragen werde das Plus vor allem vom Tief- und Straßenbau, so der Verband. Er beruft sich bei den Daten aus das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern.

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