Umweltministerium hofft auf Gips-Recycling

Erfurt (dpa). – Beim Erhalt der bundesweit einmaligen Gipskarstlandschaft im Südharz setzt Thüringens Landesregierung auf mehr Gips-Recycling und Forschung zu Ersatzstoffen. "Es geht um einen sparsameren Umgang mit Naturgips, aber auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen", sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) kürzlich nach einer Kabinettssitzung in Erfurt. Ziel sei, dass Thüringen "bundesweit Taktgeber bei der Ersatzstoffforschung wird". Dazu sollen die Fachhochschule Nordhausen und die Bauhaus Universität Weimar kooperieren.

Das Land stelle Gelder zur Verfügung und bemühe sich um Bundesmittel, sagte die Ministerin. Siegesmund machte deutlich, dass Thüringen an den Naturschutzgebieten in der Südharzregion, die den Gipsabbau begrenzen, festhalten werde. "Der Abbau in Naturschutzgebieten ist keine Option." Derzeit gibt es in der Bauwirtschaft einen großen Rohstoffbedarf. Die Grünen-Politikerin brachte ins Spiel, Abraumhalden zu prüfen, ob dort noch nutzbares Material lagere. Den Bund forderte sie auf, Grenzwerte für Recyclingmaterial zu überprüfen.

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