Universell einsetzbar

Angebotslücke bei Elektrowalzen geschlossen

Hennef (ABZ). – Mit dem zunehmenden Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit steigen auch für Bauunternehmen die Anforderungen. Ammann hat diese Entwicklung fest im Blick und setzt mit der neuen leichten Tandemwalze eARX 26-2 Maßstäbe für eine elektrisch betriebene Zukunft.

In skandinavischen Ländern sind auf den Baustellen elektrische Antriebe bei Baumaschinen längst die Norm. Aber auch hierzulande geht der Trend immer stärker hin zu Zero-Emission-Motoren. Für diesen wachsenden Markt präsentiert Ammann die Tandemwalze eARX 26-2 mit vollelektrischem Antrieb, der bis zu 18 Stunden – und manchmal darüber hinaus – ohne Aufladen betrieben werden kann.

Die emissionsfreie 2,5-Tonnen-Aufsitzwalze, als Teil der eMission-Initiative von Ammann, ist laut Hersteller einzigartig auf dem Markt. Durch den vollelektrischen Antrieb könne die Maschine uneingeschränkt innerhalb von Gebäuden und auf unterirdischen Baustellen, wie zum Beispiel in Tunneln, eingesetzt werden. Die eARX 26-2 ist im Betrieb besonders leise. Der Schallpegel an der Einsatzstelle ist um 46 % geringer als bei der Version mit Dieselmotor. Schadstoffemissionen werden komplett verhindert. Eine echte Verbesserung für Anwohner und Maschinenführer.

Der elektrische Antrieb zeigt gerade beim Thema Nachhaltigkeit einen weiteren wichtigen Vorteil: Die Wartungskosten sinken deutlich. Die Elektromotoren für den Fahrantrieb und den Vibrationskreislauf werden von einem leistungsstarken Akkupaket versorgt und überstehen problemlos die durchschnittliche Maschinenlebensdauer. Außerdem wurden die Betriebsflüssigkeiten stark reduziert. Einzig für den Lenkkreis werden noch etwa 4 l Hydrauliköl benötigt.

In Puncto Leistung kann das Modell eARX 26-2 mit seinen Dieselverwandten mühelos mithalten. Sie bietet eine äußert präzise Steuerung der Vibrationseinheit, die stufenlos zwischen 55 Hz und 66 Hz eingestellt werden kann. Dank Ammann Traction Control (ATC) wird der Antrieb ohne Verzögerung oder Kraftverluste auf die Bandagen übertragen, was das beste Steigvermögen auf dem Markt ermöglicht.

Dank Energierückgewinnung beim Bremsen und Vibrationsabschaltung steigt die maximale Einsatzzeit auf bis zu 18 Stunden. Zudem ist durch die LiFePO4-Technologie jede Batteriezelle unabhängig geschützt und damit schwer entflammbar. Die Ladezyklen sind deutlich erhöht und das bei einer Temperaturtoleranz von –10 °C bis 60 °C. Das konnte die Variante eARX 26-2 bereits im realen Praxiseinsatz bei –5 °C unter Beweis stellen.

Nach dem Einsatz können die Akkus ihre Kapazität von 600 Ah entweder binnen 3,5 Stunden über ein externes Ladegerät mit Kraftstrom aufladen oder über den internen 230-Volt-Anschluss. Mit einem Typ-2-Stecker funktioniert das sogar an gewöhnlichen Elektroladesäulen. Der Ladestand kann über das Multifunktionsdisplay abgelesen werden und der Fahrer wird bei niedrigem Stand in mehreren Schritten informiert.

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