Universelle Rahmengerüste
Einrüstung von Hanauer Parkhaus
Die Standard-Gerüstbreiten des Systems betragen 0,73 m und 1,09 m. Einsetzbar ist es in den Lastklassen 1 bis 4 nach DIN EN 12810 und 12811 sowie als Fang- und Dachfanggerüst erlaubt das Alfix-Fassadengerüstsystem dem Nutzer eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten nach Regelausführung. Wird das Gerüstsystem abweichend der Regelausführung verwendet, müssen die Varianten nach den Technischen Baubestimmungen und den Festlegungen der Zulassungen (einsehbar im Downloadbereich auf der Alfix-Webseite) beurteilbar sein. Dies kann durch die hauseigene Alfix-Projektabteilung erfolgen.
Auch in Hanau bei der Einrüstung des Parkhauses Klinikum wurde ein statischer Nachweis erbracht. Um eine Fassadensanierung am Parkhaus durchführen zu können, musste ein Arbeitsgerüst der Breitenklasse W06 (0,73 m) mit Alfix-Innenkonsolen 0,36 m geplant und errichtet werden. Die Wahl des Gerüstbauers Korbach Gerüstbau fiel auf das ALFIX 70 Fassadengerüstsystem. Die Besonderheit bei der Planung lag darin, dass das Befahren des Parkhauses gewährleistet und somit die Ein- und Ausfahrten nutzbar bleiben sollten. Zudem gab es nur in den Geschossebenen der Parkdecks die Möglichkeit, das Gerüst zu verankern. Somit waren die Ankerraster und das Gerüstraster mit dem Deckenraster des Parkhauses planerisch abzustimmen.
ABZ-Stellenmarkt
Eine weitere geometrische Herausforderung war die Beschilderung des Parkhauses mit einer senkrechten Länge von 10,00 m, welche für Suchende sichtbar bleiben sollte. So musste auf fünf Gerüstlagen eine Trennung der Gerüstebenen erfolgen.
Durch die logischen Systemlängen des ALFIX Fassadengerüstsystems sowie die Auswahl der Standardbauteile, welche in verschiedenen Rastermaßen verfügbar sind, konnte innerhalb des Fassadengerüstes das 3,07 m Feld reibungslos auf das 2,07 m Feld reduziert werden. In den Gerüstlagen über der Beschilderung konnte dank des flexiblen Baukastensystems mit dem 3,07 m Raster weitergearbeitet werden. Somit war trotz dieser besonderen Anforderungen eine Gerüstplanung und -Stellung mit Systembauteilen ohne Sonderlängen möglich.
Zur Aufrechterhaltung der Nutzung des Parkhauses wurde eine Überbrückung von mehr als 7,00 m benötigt, die durch ALFIX systemfreie Gitterträger aus Stahl und Aluminium realisiert wurde. Dabei wurde eine Überbrückungskonstruktion ausgebildet, welche als Untergurt den ALFIX Gitterträger Stahl und als Obergurt in 6,0 m Höhe den ALFIX Gitterträger Aluminium, ausgeführt in 7,77 m Länge (Stahl) und bzw. 8,20 m (Aluminium), berücksichtigte. Um eine Gesamttragwirkung zu erzielen, wurden diese beiden Gitterträger zusätzlich mit Zugstreben aus Gerüstrohren und Drehkupplungen verbunden. Damit konnte die Überbrückung acht Gerüstlagen sowie die Verkehrslast problemlos in die Auflagerstellrahmen ableiten, teilt der Hersteller mit. Diese mussten links- und rechtsseitig der Zufahrten doppelt ausgeführt werden.
Zur Erschließung der Gerüste wurde links- und rechtsseitig der Einfahrt der ALFIX Treppenturm als Gerüstzugang errichtet. Die Basistreppentürme aus dem Hause ALFIX sind Bautreppentürme mit einer zulässigen Belastung von 200 kg/m2und können sowohl mit gleichläufigen als auch gegenläufigen Treppen gebaut werden. Diese Basis Treppentürme sind für den öffentlichen Personenverkehr nicht geeignet und finden auf Baustellen Anwendung, für deren Zutritt Höhenunterschiede gefahrlos überwunden werden müssen. Diese Bautreppentürme bieten mit den zugehörigen Seitenschutzteilen sichere Aufstellmöglichkeiten und können dank Aluminium-Systemgerüsttreppen, welche in verschiedenen Höhen erhältlich sind, individuell angepasst werden. erklärt das Unternehmen. Durch den gleichläufigen vorgesetzten Treppenturm konnte das Arbeitsgerüst als Umlauf genutzt werden. Eine sichere Erreichung jeder Gerüstlage entsprechend der Norm TRBS 2121 wurde somit ermöglicht.
Auch bei diesem Projekt konnte das Produktsortiment der ALFIX GmbH wirtschaftlich miteinander kombiniert werden, um das Bauwerk möglichst wenig in Mitleidenschaft zu ziehen und für den Kunden ein optimales Gerüst für die geplanten Sanierungsarbeiten zur Verfügung zu stellen.
