Unter einem Dach

Stahlbau auf Gemeinschaftsstand erleben

Baupolitik
Preisgekrönter Umbau: Das Museum über die Geschichte des Wittelsbacher Königshauses erhielt den Preis des Deutschen Stahlbaues 2012. Die Halbtonne wurde aus fünf vorgefertigten Teilen aufgebaut. Foto: bauforumstahl

DÜSSELDORF (ABZ). - Unter dem Leitthema "Stahl – Bauen im Wertstoffkreislauf" präsentieren sich Hersteller, Handel und Verarbeiter des Baustoffes Stahl in Halle B2, Stand 318 zum zweiten Mal gemeinsam unter dem Dach von bauforumstahl, dem Forum für Beratung und Wissenstransfer. Gegenüber 2011 wurde der Gemeinschaftsstand flächenmäßig noch vergrößert, weitere Mitaussteller sind hinzugekommen. Das Angebot richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure, bauausführende Firmen und das verarbeitende Handwerk ebenso wie an Bauherren und den Nachwuchs in der Branche.

"Nachdem sich das Messekonzept dieser Gemeinschaftsplattform beim letzten Mal so gut bewährt hat, haben wir es weiter ausgebaut", so Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung von bauforumstahl. "Noch zielführender folgen wir damit den Paradigmen nachhaltigen Bauens, das eine ganzheitliche Betrachtung von Bauwerken im Lebenszyklus und im Bauprozess erfordert. Kurz: Wir führen zusammen, was zusammengehört, auch als gutes Beispiel für eine integrale Planung, die für die Performance von Bauwerken immer entscheidender wird." Entsprechend könne sich das Fachpublikum bei den mit ausstellenden Firmen und Organisationen über Stahlherstellung und neueste Bauprodukte, die Leistungspalette des Stahlhandels, Stahlbau und Montage, den Korrosionsschutz bis hin zum Brandschutz informieren. Besonders Besuchern mit engem Zeitbudget sollen die kompakt dargebotenen Informationen der Hersteller entgegenkommen. Darüber hinaus bietet bauforumstahl mit seinen Partnern die gewohnte komplette Beratungspalette für alle Bauinteressierten.

Das Motto des Standes "Stahl – Bauen im Wertstoffkreislauf" ist abgeleitet aus den Leitthemen der Bau 2013: Nachhaltigkeit, Energie 2.0, Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert, Generationengerechtes Bauen. "Damit wollen wir den ganzheitlichen Ansatz für Ressourcen effizientes, Generationen übergreifendes Bauen zum Ausdruck bringen", erläutert Dr. Hauke. "Stahl als Baustoff 3R – was für reduzieren, reaktivieren, recyceln steht – bietet alle Voraussetzungen für das Bauen der Zukunft. Stahl ist leicht und flächeneffizient, er ist wieder verwendbar, verleiht Bauwerken eine hohe Nutzungsflexibilität im gesamten Lebenszyklus und er ist unendlich oft recycelbar, also regenerativ. Der Grundstoff liegt zudem in Form des hochwertigen Sekundärrohstoffes Stahlschrott vor der Haustür. Den Dreiklang in dieser Vielfältigkeit leistet kein anderer Baustoff."

Fachbesucher erwartet auf dem Stand ein breites Angebot an EPD-zertifizierten Bauprodukten, ressourceneffizienten Hochleistungsbaustählen, Verfahren und Bausystemen für den Büro- und Verwaltungsbau, Parkhäuser, das Bauen im Bestand bis hin zu energieeffizienten Dach- und Fassadensystemen, Deckensystemen, nachhaltigem Korrosionsschutz mit Feuerverzinken sowie Dämmschichtbildnern bis zu einer Feuerwiderstandsklasse von R180. Planer und Bauherren können sich zudem zur Ausführung ihrer Bauobjekte über das umfangreiche Netzwerk der Stahlbaufirmen und des Stahlhandels informieren. Auch Fragen zur Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden können mit Fachplanern vor Ort besprochen werden. Die Umwelt-Produktdeklaration EPD-BFS-2010111 "Baustähle: Offene Walzprofile und Grobbleche" liefert Informationen über die funktionale und ökologische Qualität von Bauteilen und Baustoffen; sie ist auch im DGNB-Navigator integriert.

Ein Highlight des Messestandes bilde wieder der große Vortrags-Campus. Architekten und Tragwerksplaner, Fachexperten sowie Bauausführende berichten täglich über aktuelle Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Industrie- und Gewerbebau, Büro- und Verwaltungsbau. Das Campus-Programm wird je nach Thema mit Kooperationspartnern durchgeführt, z. B. mit der Bayerischen Architektenkammer und der Ingenieurkammer-Bau, der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder dem Institut Bauen und Umwelt (IBU). Am Dienstagnachmittag, 15. Januar 2013 wird auf dem Gemeinschaftsstand von bauforumstahl der erstmals ausgelobte Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues verliehen.

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