Update für Cloud-Plattform
Punktwolken können heruntergeladen werden
Korntal-Münchingen (ABZ). – Der Anbieter von 3D-Messtechnik und Bildgebungstechnologie Faro hat ein Update von SCENE WebShare Cloud veröffentlicht. Die cloudbasierte Plattform enthalte neue Funktionen für den Punktwolken-Download und die Integration der AEC-Management-Plattform, erläutert das Unternehmen. Mit dem neuen Faro-SCENE-WebShare-Cloud-Update könnten Anwender ihr Projektmanagement und die BIM-Workflows beschleunigen und rationalisieren und dreidimensionale Realitätsdaten sehr effizient über das Internet austauschen.
Eine neue Exportfunktionalität ermögliche es, Abschnitte und ganze Projekte als 3D-Punktwolken oder hochauflösende Panoramabilder herunterzuladen. Dabei würden alle gängigen Industriestandardformate wie *.rcp, *.pod, *.xyz und *.e57 zur direkten Verwendung mit dem Autodesk- und Bentley- Pointools-Portfolio, dem As-Built Modeler von Faro oder anderer CAD- und BIM-Software unterstützt. Anbieter von Scanning-Diensten, Bauleiter und andere AEC-Fachleute könnten jetzt Realitätsdaten mit Ingenieuren, Architekten oder anderen Projektpartnern austauschen, um trotz der Arbeit an verschiedenen Standorten weltweit bei Scan-to-BIM-Aufgaben wie der Qualitätskontrolle und der Bestandsdokumentation problemlos zusammenzuarbeiten. "Durch die Ausweitung der Scan-to-BIM-Prozesse auf globale Ebene können kollaborative Entscheidungen auf der Grundlage desselben Wissensstandes sichergestellt werden", so Andreas Gerster, Vice President Global Construction BIM. SCENE WebShare Cloud könne in das Autodesk-Baumanagement-Tool BIM 360 und die Nemetschek Bimplus-Plattform integriert werden. Die Realitätsdaten könnten zusammen mit den BIM-Daten direkt in der Baumanagement-Plattform verwaltet werden. Die Verwendung von Deep Links ermögliche es, spezielle Ansichten in BIM-, Bau-, Facility- und Asset Management-Datenbanken einzubinden.
Insbesondere die neue Punktwolken-Download-Funktionalität und die Möglichkeit, Deep Links zu platzieren, würden Arbeitsabläufe verbessern, so Gerster.
SCENE WebShare Cloud ermögliche es, dreidimensionale Daten zu speichern, anzuzeigen, auszuwerten und mit autorisierten Personen über einen Webbrowser zu teilen, erläutert Faro. Benutzer könnten 3D-Realitätsdaten in hoher Auflösung aus beliebigen Quellen hochladen, zum Beispiel von terrestrischen Laserscannern, handgeführten Scannern, Drohnen, mobilen Scansystemen und Photogrammetriegeräten – ohne Einschränkungen bei der Datengröße. Es gibt verschiedene Ansichten wie 3D, Virtual Reality und Panorama-Scan. Durch diese Visualisierungen könnten sich Benutzer auch bei komplexen Projekten direkt im Browser orientieren, verspricht der Anbieter von 3D-Messtechnik und Bildgebungstechnologie.
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Mit verschiedenen Tools könnten sie Messungen vornehmen, bearbeiten und gemeinsam nutzen, Anmerkungen hinzufügen, Daten mit Hilfe von Kategorien und Referenz-Tags organisieren oder Links zu externen Datenquellen wie Dropbox und Box Data Storage hinzufügen. Mit ihrer Hilfe können Benutzer maßstabsgetreue Orthobilder generieren, die zur Erstellung von Dokumenten wie Grund-, Aufriss- und Fassadenplänen oder Schnitten verwendet werden. Beteiligte Partner können über die Cloud-URL auf die Projektdaten zugreifen. Selbst bei größeren Projekten könnten Realitätsdaten schnell ausgetauscht werden, ohne die Daten auf einem lokalen Server zu speichern oder Daten physisch zu versenden. Das stelle sicher, dass alle Projektmitarbeiter auf demselben Wissensstand arbeiten. Zugriffsrechte und Benutzerrechte könnten nach Bedarf definiert werden. Faro stelle die IT-Infrastruktur zur Verfügung. Es würden höchste Sicherheitsstandards für das sichere Hosten sensibler Arbeitslasten eingehalten.
Erst Ende vergangenen Jahres hatte der Anbieter für bildgebende Lösungen für BIM in der Baubranche eine neue As-Built-Modeler-Software eingeführt. Scan-Dienstleister, Handwerker und Architekten, Ingenieure und Baufachleute können damit Bauinformationen wie CAD- und BIM-Geometrien aus realen 3D-Umgebungsdaten extrahieren und sie in jedem CAD-System verwenden, auch wenn dieses Punktwolken nicht unterstützt.
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Benutzern könnten planare Bereichen komplexer Situationen aus Punktwolken einfach extrahieren. Diese könnten mit gesicherten und abgeschlossenen Oberflächenmodellen zusammengeführt und in jedes beliebige CAD-System importiert werden können. Dabei würden gängige Austauschdateiformate unterstützt. Der As-Built Modeler vereinfache es, Querschnitte und Schnitte aus Punktwolken zu erstellen. Er extrahiere automatisch Linienmodelle und generiere Orthobilder, um Grundrisse, Aufrisse und Fassadenpläne zu erstellen. Mit wenigen Klicks könnten Entfernungen, Flächen und Volumen gemessen werden. Aus den importierten und modellierten Daten könnten Videorenderings und Fly-Through-Videos erstellt werden.