VDMA

Nachfrage bricht ein

Frankfurt am Main (dpa). – Deutschlands Maschinenbauer haben die Corona-Krise im April mit voller Wucht zu spüren bekommen. Die Bestellungen brachen gegenüber dem Vorjahresmonat bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 31 Prozent ein, wie der Branchenverband VDMA in Frankfurt mitteilte.

Das sei der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise mit einem Minus von mehr als 50 Prozent im April 2009, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Die Inlandsorder sanken im April dieses Jahres um 25 Prozent. Die Auslandsbestellungen brachen um 34 Prozent ein. Ein schnelles Ende der Talfahrt scheint vorerst nicht in Sicht. "Die Aprilzahlen markieren sehr wahrscheinlich noch nicht den Tiefpunkt", sagte Wiechers. "Wir stecken mitten in einem schwierigen zweiten Quartal."

Nach einer Umfrage des Verbandes Ende Mai erwarten 30 Prozent der befragten Maschinenbauer eine Verschlechterung ihrer Auftragslage in den kommenden drei Monaten, 50 Prozent rechnen mit unverändert schlechten Geschäften. Nur 20 Prozent gehen von einer leichten Verbesserung aus, vor allem weil sich das Geschäft in China in den zurückliegenden Wochen spürbar belebt habe, berichtete Wiechers.

Die Corona-Krise trifft inzwischen nahezu alle Maschinenbauer. Etwa 98 Prozent der Betriebe leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, wie aus der jüngsten VDMA-Umfrage hervorgeht.

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