Verband bietet an
Chancen zur Aus- und Weiterbildung nutzen
von: Florian WiefelJungen Menschen bieten wir damit die Möglichkeit, als echte Profis in eine hochspezialisierte Sparte des Bauwesens einzusteigen. Die optimal auf unsere Branche zugeschnittene Ausbildung vermittelt alle relevanten und vor allem technische Inhalte. Auch Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung gibt es: Aufstiegschancen bieten die Weiterbildungsangebote zum Vorarbeiter, Werkpolier und Meister.
Die Voraussetzungen sind also gegeben. Dennoch gibt es Reserven bei der Bereitschaft der verantwortlichen Unternehmer, in die Ausbildung junger Menschen zu investieren. Diesen darf ich aus eigener Erfahrung versichern: Es lohnt sich! In den zurückliegenden Jahren hat unser Unternehmen insgesamt sieben Azubis ausgebildet, der achte steht für das Lehrjahr 2025 in den Startlöchern. Unser erster Lehrling absolvierte 2006 seine Berufsausbildung und ist heute Ausbilder im Fachbetrieb. Die oft angesprochenen – vermeintlich hohen – Kosten für die Ausbildung amortisieren sich. Bereits in der Lehrzeit trägt ein Azubi messbar zum wirtschaftlichen Erfolg des Betriebes bei. Nachfolgend sorgen Auszubildende für die notwendige Verjüngung in der Belegschaft, denn im Zuge des demografischen Wandels scheiden die Leistungsträger der alten Generation zunehmend aus. Engagierte Unternehmer gewinnen also in Eigenregie exzellent ausgebildete Fachkräfte und sichern damit die Zukunftsfähigkeit ihres Fachbetriebes.
Natürlich ist die Ausbildung eine langfristige Investition und nicht ad hoc umsetzbar. Eine ideale Ergänzung zur Ausbildung stellen die Angebote des Fachverbandes zur Erwachsenenqualifizierung dar. Sie ermöglichen beruflichen Quereinsteigern in drei Seminarmodulen die Qualifikation zum "Geprüften Betonbohr- und Sägefachmann (m/w/d)", hinzu kommen die Weiterbildung zum "Geprüften Seilsägefachmann (m/w/d)" sowie Seminare zu den Themen VOB, Arbeitsrecht oder Kalkulation. Diese Angebote stehen jährlich im ABZ Hamm zur Verfügung. In Zukunft ist der Fachverband bestrebt, neue Angebote zu ergänzen. Ein erster Ansatz ist die Kooperation mit dem überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Dresden. Im September startet hier das erste BBS-Praxisseminar, der Zuspruch ist bereits jetzt sehr gut, weitere Anmeldungen sind aber noch möglich.
In diesem Sinne appelliere ich an alle Fachbetriebe, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in die Aus- und Weiterbildung der eigenen Belegschaft zu investieren. Geben Sie ihren Teams das fachliche Rüstzeug, professionelle Spezialisten zu werden – das stärkt das eigene Unternehmen und die BBS-Branche als Ganze. Zudem ist es ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, ihnen eine überbetriebliche Qualifizierung zu ermöglichen. Für die Planung und Umsetzung erhalten die Mitglieder des Fachverbandes Unterstützung, die auf langjährigen Erfahrungen basiert: Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung, und ich beraten interessierte Unternehmen gern und ausführlich. Sprechen Sie uns jederzeit an!
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Florian Wiefel ist Vorstand und Mitglied im Ausschuss für Aus- und Weiterbildung des Fachverbandes Betonbohren und -sägen Deutschland e. V.
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