Verband Technischer Handel e. V. (VTH)

Sicherheitsschuhe richtig auswählen

Düsseldorf (ABZ). – Unternehmen müssen bei der Auswahl des richtigen Sicherheitsschuhs von rechtlichen Vorgaben bis hin zu neuesten technischen Entwicklungen viel beachten. Der Verband Technischer Handel e. V. (VTH) wies vor einiger Zeit auf Änderungen der internationalen Norm DIN EN ISO 20345 zu den Anforderungen an Sicherheitsschuhe hin.

Der für den jeweiligen Arbeitszweck im Arbeitsalltag beste Sicherheitsschuh ist nicht leicht zu finden. Insbesondere durch aktualisierte Regelwerke ergeben sich für Unternehmen große Herausforderungen.

Sie müssen beim Einkauf von Schuhen stets die aktuellen, gültigen Normen sowie neue Leistungsklassifizierungen der Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) berücksichtigen und die betrieblichen Risikoanalysen und Beschaffungskriterien überprüfen und anpassen. Dabei verlieren viele Betriebe oft den Überblick.

Hier helfe der Technische Handel mit einer kompetenten Beratung vor Ort. Speziell für Sicherheitsschuhe wurde im Juni 2022 die internationale Norm DIN EN ISO 20345 überarbeitet. Neuerungen in der DIN EN ISO 20345:2022 betreffen zum Beispiel den "Widerstand gegen Durchstich" und die Erweiterung um die Schutzklassen S6 und S7. Insgesamt wurden rund 30 Änderungen und Ergänzungen vorgenommen.

Generell ist bei dem Bereitstellen von PSA die PSA-Verordnung (EU) 2016/425 zu beachten. In ihr finden sich alle relevanten rechtlichen Sicherheitsanforderungen zur Kennzeichnung und für den Vertrieb von PSA.

Die Verordnung betrifft die Hersteller und den Fachgroßhandel, die dafür Sorge tragen müssen, dass ausschließlich PSA auf den europäischen Binnenmarkt gelangen, die den rechtlichen Vorgaben entsprechen und somit ihre Schutzfunktionen vollumfänglich erfüllen. Kunden, die im Technischen Handel einkaufen, können sich daher darauf verlassen, dass die PSA ihre Mitarbeitenden stets optimal vor Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz schützt. Neben offiziellen Normen und Regeln prägt die Akzeptanz der PSA den Einkauf: Nur komfortable Kleidung, die die Beschäftigten bei ihren Tätigkeiten unterstützt und nicht behindert, wird gerne und korrekt getragen.

Ausschlaggebend für den Tragekomfort bei Schuhen sind der thermische Komfort wie Atmungsaktivität, ein geringes Gewicht und die Ergonomie. Bei physiognomischen Besonderheiten können orthopädische Maßschuhe angefertigt werden, für die wiederum spezifische Reinigungs- und Wartungsanforderungen zu beachten sind.

Diese vielen Faktoren können Unternehmen nicht permanent selbst im Blick haben. "Auf gut Glück" online das richtige Modell zu finden, sei bei den vielen zu erfüllenden Anforderungen nicht empfehlenswert und berge oft ein rechtliches Risiko. Im Technischen Handel dagegen finden Betriebe geprüfte Fachberaterinnen und -berater vor Ort, die Kunden gezielt beraten können.

Im VTH sind in der "Fachgruppe Persönliche Schutzausrüstungen" (PSA) 40 Händler zusammengeschlossen, bei denen rund 500 geprüfte Fachberaterinnen und -berater aktuelle Entwicklungen und Regelwerke im Blick haben. Sie führen unter anderem Fußvermessungen durch und erkennen, wann Sonderanforderungen notwendig sind.

Der für den jeweiligen Arbeitszweck passende Sicherheitsschuh ist nicht immer leicht zu finden. Es empfiehlt sich eine gute Beratung.

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