Verbessertes Kommissionierkonzept

Neues Fahrzeug-Layout ermöglicht mehr Überblick und dadurch höhere Pickraten

Linde Fördern, Heben, Lagern
Aufgrund des Fahrzeug-Layouts steht der Bediener beim Niederhubkommissionierer Linde N20 vor der Batterie und hat dadurch einen besseren Blick nach vorn. Fährt er beispielsweise aus einer Regalgasse heraus, sieht er im Gang entgegenkommende Fahrzeuge schneller. Foto: Linde Material Handling

Aschaffenburg (ABZ). – Die Fahrzeugarchitektur des Niederhubkommissionierers N20 von Linde Material Handling ermöglicht Herstellerangaben zufolge ergonomisches, flexibles, sicheres und damit produktives – und schnelles – Arbeiten im Traglastbereich von 1,6 bis 2,5 t. Neue Features und vielfältige Optionen machten das erfolgreiche Konzept noch vorteilhafter, so das Unternehmen. Mit dem Gerät ans Regal fahren, aussteigen, Produkte aus dem Regal nehmen, auf den Warenträger laden, einsteigen – und weiter zur nächsten Pickposition: Manuelles Kommissionieren gehört zu den arbeitsintensivsten und kleinteiligsten Tätigkeiten im Warenhandling. Die neue Niederhubkommissionier-Generation N20 von Linde Material Handling verbessere all diese Arbeitsabläufe auf einen Schlag, ist sich das Unternehmen sicher. "Das Fahrzeug unterstützt den Mitarbeiter bei allen Teilaufgaben optimal", sagt Produktmanagerin Eloïse Lévêque von Linde Material Handling. Möglich wird das durch ein spezielles Fahrzeug-Layout: Beim Linde N20 steht der Bediener vor der Batterie und nicht wie in der konventionellen Ausführung dahinter. Dadurch hat er einen besseren (weil unmittelbareren) Blick nach vorn, was die Sicherheit erhöht. Fahre der Mitarbeiter beispielsweise aus einer Regalgasse heraus, sehe er im Gang entgegenkommende Fahrzeuge schneller und müsse sich nicht langsam nach vorn tasten.Das Konstruktionsprinzip bringe zudem Vorteile in Sachen Wendigkeit: Durch den nach vorne verlagerten Bedienstand lässt sich das Gerät leichter durch enge Gänge und an Hindernissen vorbei manövrieren. "Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht gleichzeitig schnelleres Arbeiten und höhere Pickraten", sagt Expertin Lévêque. Der Bediener sei durch einen massiven Frontstoßfänger aus Stahlguss geschützt.Neues Merkmal des Linde N20 ist der vollständig gefederte Fahrerarbeitsplatz, der die Belastungen für den Bediener reduziert. Eine ausgeklügelte Dämpfungstechnologie absorbiert Vibrationen, Stöße und Erschütterungen, die sich sonst nachweislich negativ auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Mitarbeiter auswirken würden. "Wir konnten die über Lenkrad und Fahrerstand auf den Bediener wirkenden Humanschwingungen um rund 30 Prozent senken", sagt Produktmanagerin Eloïse Lévêque.Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere neue Ergonomie-Features wie eine rund geformte Rückenlehne, einen gepolsterten Knieschutz oder ein höhenverstellbares Lenkrad. Die Fahrschalter lassen sich beidseitig mit Daumen- und Zeigefinger betätigen, die Haupthubfunktionen "Heben" und "Senken" über einen Schalter oberhalb der Rückenlehne. "Dadurch blickt der Bediener beim Betätigen des Haupthubs automatisch in Richtung der Gabelzinken – ein wichtiger Sicherheitsfaktor", so Produktmanagerin Lévêque. Serienmäßig sei außerdem das Sicherheitsfeature Linde Curve Control zur automatischen Anpassung der Kurvengeschwindigkeit verbaut, optional werde der Linde BlueSpot direkt in die Fahrzeugfront integriert.Weil Kommissionieranwendungen grundsätzlich sehr unterschiedlich ausfallen, bietet Linde bei seiner neuen Baureihe eine große Variantenvielfalt. Insgesamt stehen zehn Versionen zur Wahl, alle verfügen über eine Inititalhub-Funktion. Die Modelle Linde N20 B, N20 und N25 beziehungsweise N20/N25 HP sind für den Warentransport auf Bodenniveau ausgelegt. Mit dem Linde N16 Li kann der Bediener die Last auf bis zu 790 mm Höhe anheben.Sollen zwei unterschiedliche Kundenaufträge direkt nacheinander kommissioniert werden, empfehlen sich die Doppelstock-Varianten Linde N20 D sowie N20 D HP – bei beiden lässt sich die Last von bis zu 1200 kg um rund 2 m anheben. Noch effizienter gehe das Picken von zwei Jobs mit der Modellvariante N20 LoL, so Linde: Sie ist mit verlängerten Radarmen ausgestattet. Von vielfältigsten Optionen profitieren Kunden von Linde Material Handling auch in Sachen Antriebstechnologie – mit bewährten Blei-Säure- oder modernen Lithium-Ionen-Batterien – sowie in puncto Flottenmanagement-Integration durch Linde connect. Zusammen mit den ebenfalls neuen Kommissionierern Linde N20 C, die vor wenigen Monaten auf den Markt kamen und bei denen sich der Fahrerstand hinter der Batterie befindet, ist Linde Material Handling der einzige Hersteller, der beide Fahrzeugkonzepte anbietet und damit unterschiedlichsten Kundenbedürfnissen Rechnung trägt.

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