Vereinigte Volksbank Münster

Verwaltungszentrum elegant erweitert

Hagemeister Fassaden
Die lebendige Farbwelt der Hagemeister-Sortierung "Cuxhaven" in Weinrot, rötlichbraunen und grünen Tönen mit kräftigem anthrazitfarbenen Kohlebrand prägt das äußere Erscheinungsbild des Verwaltungszentrums der Vereinigten Volksbank Münster eG in Telgte. Die eleganten, horizontal geführten Fassaden mit feingemauerten Simsen in den Sockelbereichen und auf Höhe der Fensterbänder erzeugen ein spannungsreiches Relief und geben dem geradlinigen Bau eine dezente Plastizität.

Telgte (ABZ). – Die Konzentration der Kompetenzen, kurze Wege, Funk-tionalität und eine hohe Wirtschaftlichkeit – das warendie Leitmotive für die Erweiterung des Verwaltungszentrums der Vereinigten Volksbank Münster eG in Telgte. Nachdem das Gebäude 2010 im Gewerbegebiet Kiebitzpohl für die sachbearbeitenden Abteilungen errichtet wurde, ist es nun um einen nahezu bauidentischen Flügel vergrößert worden.Das Architekturbüro Sickmann aus Warendorf hat das L-förmige Bestandsgebäude gespiegelt und ihm den Neubau als architektonischen Zwilling gegenübergestellt. In Form und Gestaltung entspricht der neue Gebäudeteil dem dreigeschossigen, kubischen Volumen des Bestandes und setzt die Materialsprache der Fassaden mit dem klassisch dunkelroten Klinkermauerwerk fort. Original Münsterländer Kohlebrand-Klinker der Sortierung "Cuxhaven" aus dem Nottulner Werk Hagemeister vereinen das Ensemble zu einem harmonischen Ganzen und verleihen dem Komplex eine wertbeständige Anmutung.

Mit der Fusion der Volksbanken Münster und Telgte zur Vereinigten Volksbank Münster eG im Jahr 2014 stieg auch der Platzbedarf im Telgter Verwaltungszentrum. Bisher bot das Gebäude Raum für rd. 75 Mitarbeiter. Ziel war, durch die Erweiterung des Bestandes insgesamt 200 großzügige, moderne und ergonomische Arbeitsplätze sowie Besprechungs- und Verweilzonen auf einer Gesamtnutzfläche von 5400 m² zu schaffen.

Auf dem bislang als Parkplatz genutzten Areal im Süden des Geländes plante das Architekturbüro Sickmann einen Anbau, der sich architektonisch nahtlos an das vorhandene Gebäude anschließt. Die Architekten haben Kubaturen und Linien des erst 2010 entstandenen Winkelbaus aufgenommen und wie bei einem Faltbild symmetrisch auf der gegenüberliegenden Seite reproduziert.

So besteht der Gesamtkomplex nun aus vier Gebäuderiegeln, die an den Schnittstellen über breite Glas-Aluminium-Bänder zusammengeführt und erschlossen werden. Neubau und Bestand sind im zweiten Obergeschoss durch eine verglaste Brücke miteinander verbunden. Die entstandene U-Form schafft eine einladende Hofsituation mit großflächiger Begrünung und verbindenden Wegeachsen.

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Hagemeister Fassaden
Die vielfältige Farbwelt der Hagemeister-Sortierung "Cuxhaven" in Weinrot, rötlichbraunen und grünen Tönen mit kräftigem anthrazitfarbenen Kohlebrand, verleiht der Fassade eine lebendige Anmutung. Fotos: Hagemeister

Die lebendige Farbwelt der Hagemeister-Sortierung "Cuxhaven" in Weinrot, rötlichbraunen und grünen Tönen mit kräftigem anthrazitfarbenen Kohlebrand, prägt das äußere Erscheinungsbild des Ensembles.

Die eleganten, horizontal geführten Fassaden mit feingemauerten Simsen in den Sockelbereichen und auf Höhe der Fensterbänder erzeugen ein spannungsreiches Relief und geben dem geradlinigen Bau eine dezente Plastizität. Das im wilden Verband ausgeführte Mauerwerk setzt sich auch in den Innenbereichen der Eingangssituationen fort. Die Architekten schätzen den Baustoff Klinker, da er eine langfristige und nachhaltige Nutzung bei geringem Instandhaltungsaufwand gewährleistet.

"Für uns ist Klinker ein Material, das für Massivität und Wertbeständigkeit steht. Es ist extrem wartungsarm und behält dauerhaft seine natürliche Schönheit", erklärt Architekt Heribert Sickmann.

Auch die Fußwege in den Außenbereichen sind mit Ziegeln von Hagemeister gestaltet. Die Pflasterklinker der Sortierung "Monasteria" sind im Läuferverband verlegt und harmonieren mit ihrer dunkelrot-bräunlichen Farbgebung und den kräftigen Kohlebrandakzenten optimal mit der Fassadengestaltung.

Mit dem Erweiterungsbau hat das Architekturbüro Sickmann das durch die Fusion erforderlich gewordene Raumkonzept elegant, funktional sowie wirtschaftlich umgesetzt. So ist ein Gesamtensemble entstanden, das als geschlossene Einheit nach außen wirkt und mit der neuen Infrastruktur Raum für 125 neue Arbeitsplätze am Standort Telgte gibt.

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