Verkehrsclub

Schienennetz darf nicht unter Stuttgart 21 leiden

Berlin (dpa). – Die Mehrkosten beim Bahnprojekt Stuttgart 21 dürfen nach Ansicht des Verkehrsclubs Deutschland nicht zulasten des bundesweiten Schienennetzes gehen. "Der Investitionsbedarf der Schiene war noch nie so groß wie heute. Die wichtigsten Bahnknoten, wie etwa in Köln oder in Frankfurt, sind überlastet", stellte der VCD-Bahnexperte Philipp Kosok in Berlin fest.

Vor Kurzem war bekannt geworden, dass die Kosten für den unterirdischen Durchgangsbahnhof und Anschlussstrecken um 1 Mrd. auf 7,6 Mrd. Euro steigen werden. Die Station soll zudem erst drei Jahre später, im Jahr 2024, in Betrieb gehen. Einen förmlichen Beschluss zum neuen Kostenrahmen will der Aufsichtsrat erst im Januar fassen. Das Land, die Region und die Stadt wollen sich nicht an den Mehrkosten beteiligen. Kosok verlangte von Bahn und Bundesregierung zu sagen, "woher sie die Sondermittel für die Mehrkosten nehmen". Der Grünen-Bahnexperte Matthias Gastel sagte, die Öffentlichkeit dürfe nicht länger scheibchenweise die Wahrheit erfahren.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Aufsichtsperson I zur Ausbildung als Technische/r..., Niedersachsen Mitte  ansehen
Leitung (m/w/d) der Abteilung Tiefbau, Pullach im Isartal  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen