Verkehrspolitiker fordert Umdenken

Kiel (dpa). – Der Grünen-Verkehrspolitiker Andreas Tietze hat ein Umdenken bei der Trassenplanung für die Autobahn 20 gefordert. Ein Autobahnneubau "quer zu allen Wegen, mitten durch die Landschaft" schade der Umwelt, sagte Tietze. Der geplante Weiterbau der Küstenautobahn schlage "alle Negativrekorde". Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" berichtet, dass die westliche Elbquerung der A 20 das mit Abstand umweltschädlichste Bauprojekt Deutschlands sei. Das gehe aus einem Umweltbericht zum Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 hervor. Durch die Fortführung der A 20 entstünden infolge von mehr Abgasen und Lärm volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von 760Mio. Euro. Bei 11 von 13 Umweltkriterien gibt es demnach eine "hohe Betroffenheit" der Natur. Der 160 km lange A20-Weiterbau gefährde Naturschutzgebiete, zerschneide Lebensräume von Tieren, versperre ihnen Wanderungskorridore und verbrauche wegen seiner schieren Länge viel Fläche. Tietze fordert deshalb, Alternativen zu prüfen.

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