Verlagerung auf die Schiene unzureichend
Berlin (dpa). – Die Güterkonkurrenten der Deutschen Bahn gehen nicht davon aus, dass in den kommenden Jahren deutlich mehr Güter als bisher auf der Schiene statt auf der Straße transportiert werden. In seinem aktuellen Wettbewerber-Report, den das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) unlängst in Auszügen veröffentlichte, prognostiziert der Verband, dass sich der Güter-Anteil der Schiene von aktuell etwas mehr als 18,2 Prozent bis 2024 nicht verändern wird. Zwar hätten politische Maßnahmen wie die Ausweitung der Lkw-Maut sowie die Einführung einer CO2-Abgabe für fossile Kraftstoffe die Schiene gestärkt. Die Preiseffekte seien aber "bisher zu gering für relevante Verlagerungsimpulse", heißt es in der Broschüre. Hinzu komme: "Die Straßeninfrastruktur wurde im Gegensatz zur Schiene weiter ausgebaut."
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