Vermessungsarbeiten auf Baustellen

Neue Generation Bluetooth-Teleskop-Messstäbe entlastet alle Gewerke

Dornstetten (ABZ). – Das lichte Maß – auch gegen eine Anschlagfläche – sowie das Aufmaß sind unverzichtbare Parameter auf dem Bau, denn ohne diese lassen sich Baufortschritte und deren Qualität nicht einwandfrei überwachen. Damit es dabei gar nicht erst zu kostspieligen Messfehlern kommt, bietet die Nedo GmbH & Co. KG mit dem mEsstronic 2 nach eigenen Angaben als erstes Unternehmen eine neue Generation digitaler Teleskop-Messstäbe an.
Nedo Digitalisierung
Der mEsstronic 2 ist auf eine einfache und flexible Handhabung ausgelegt und somit ein idealer Begleiter für sämtliche Gewerke. Foto: Nedo

Die praktische Messhilfe verfüge über eine integrierte Bluetooth-Schnittstelle und 100 Stunden Betriebsdauer. Dabei steigere die präzise Datenerfassung per Bluetooth die Effizienz und Qualität der Vermessung auf der Baustelle, da Messwerte nicht mehr händisch notiert werden müssen, was, von dem Aufwand abgesehen, fehleranfällig ist. Der mEsstronic 2 ist auf eine einfache und flexible Handhabung ausgelegt, sodass er ein idealer Begleiter für sämtliche Gewerke ist, heißt es seitens des Unternehmens. Das beginnt bei einer Vielzahl von Trockenbauarbeiten, geht weiter über den exakten Einbau von Türen oder Fenstern und erleichtert auch die Planung für Küche und Co. Dabei gilt: Eine separate App wird nicht benötigt. Der Anwender kann sich die erfassten Messwerte direkt in der Software beziehungsweise App seiner Wahl (iOS, Android, Windows) anzeigen lassen.

Bluetooth-Schnittstelle

"Maße und Zahlen erfassen ist Baustellenroutine, jedoch kann je nach Gewerk und Erfordernis ein späteres Übertragen der Daten in elektronische Formate erforderlich sein, was den Messaufwand verdoppelt und noch dazu zu Flüchtigkeitsfehlern führen kann", weiß Dr. Thomas Fischer, Geschäftsführer der Nedo GmbH & Co. KG. Zudem laufen Anwender beim traditionellen händischen Notieren immer Gefahr, einen Messwert falsch oder unleserlich zu notieren. Damit es dazu gar nicht erst kommt, bietet Nedo mit dem mEsstronic 2 die nächste Generation des bewährten Messstabs, der sich durch eine integrierte Bluetooth-Schnittstelle, ein großes, beleuchtetes Display und eine sehr robuste Bauweise auszeichnet, was das Produkt ideal für die raue Baustellenumgebung macht.

Um die Inbetriebnahme, Kopplung und Nutzung für Schreiner, Fensterbauer, Küchenplaner oder Trockenbauer intuitiv zu gestalten, haben die Entwickler von Nedo die Bluetooth-Schnittstelle so implementiert, dass der mEsstronic 2 auf dem gekoppelten Endgerät als Funktastatur erscheint. Die Art des Endgeräts spielt dabei keine Rolle, solange es Bluetooth 5-fähig ist. "Für das Konzept der Bluetooth-Übertragung spricht der Fakt, dass es sich um eine der zuverlässigsten funkbasierten Schnittstellen handelt", erklärt Fischer. Hinzu komme, dass die aktuelle Version 5.1 LE sehr energiesparend arbeitet, was auf Baustellen mit eingeschränkter oder noch nicht vorhandener Stromversorgung von Vorteil sein kann. Die Datenübertragung per Funk gestaltet sich stabil und störsicher.

Beleuchtetes Display

Nedo legte bei der Entwicklung des robusten, baustellentauglichen mEsstronic 2 großen Wert auf die einfache Handhabung, damit nicht unnötig Zeit aufgrund von Kalibrierungsarbeiten und manueller Erfassung der Messungen verloren geht. Daher verfügt der Messstab auch über ein großes, inverses und beleuchtetes Display, sodass eine schnelle Inbetriebnahme und Bedienung auch unter schwierigen Bedingungen möglich sind. Der digitale Messstab wird dann via Bluetooth mit dem eigenen Mobilgerät, Tablet oder dem PC gekoppelt.

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Die Art des Endgeräts spielt bei der Übertragung des Messwertes in das gewünschte Zieldokument keine Rolle, solange es Bluetooth 5-fähig ist. Foto: Nedo

Der Anwender muss nun lediglich die gewünschte App oder das bevorzugte Programm auswählen und das gewünschte Datenfeld für die Messwerterfassung markieren. Dann muss man den Messstab nur noch anlegen und durch Drücken der Bluetooth-Taste den Messwert erfassen beziehungsweise die Messung durchführen.

Aufmaßblatt entfällt

Der Messwert wird direkt in das zuvor ausgewählte Datenfeld übertragen. Ein manuelles Eintragen der Messwerte in ein Aufmaßblatt entfällt, was den Aufwand im Vergleich zu klassischen Messarbeiten reduziert und gleichzeitig Übertragungsfehler vermeidet. Müssen zum Beispiel Messungen über Kopf durchgeführt werden, wird der Messwert durch Drücken der Hold-Taste eingefroren. Der Bediener kann sich nun in eine normale Position begeben und die Teleskope des mEsstronic 2 bewegen – der Messwert bleibt erhalten. Durch Drücken der Bluetooth-Taste kann dieser Wert nun übertragen werden. Erkennbar ist der Messwert mit dem Status "on hold" an der blinkenden Anzeige.

Messgenauigkeit und störsichere Datenübertragung werden durch die solide Konstruktion des mEsstronic 2 gewährleistet. Die maximale Abweichung liegt bei lediglich ±1 mm. Die sensible Sensorik ist staubgeschützt im Inneren des mEsstronic 2 verbaut und somit auch vor Umwelteinflüssen aller Art geschützt. "Zudem verhindern bündig in das Gehäuse integrierte Funktionstasten ein unbeabsichtigtes Betätigen oder ein versehentliches Auslösen einer Messung durch Schläge oder Stöße", beschreibt Fischer. Damit alle gängigen Messaufgaben abgedeckt werden können, beträgt der Messbereich 3 beziehungsweise 5 m. Müssen größere Distanzen erfasst werden, lassen sich diese abschnittsweise vermessen.

Damit dies bequem auch bei Ecken oder notwendigen Positionswechseln durchführbar ist, ermöglicht die integrierte Kombi-Libelle horizontale und vertikale Messungen.

Eingebaute Libellen

"Hierfür sind die Führungen der Aluminiumrohre so eingestellt, dass sich die Teleskope des mEsstronic 2 auch bei senkrechtem Einsatz nicht von alleine zusammenschieben, was präzises Arbeiten ermöglicht", beschreibt Fischer. Im Anzeigegehäuse eingebaute Libellen helfen, den Messstab vertikal oder horizontal auszurichten.

Die beiden Anschlagsplatten am feststehenden Ende sowie am ausziehbaren Teil gewährleisten zuverlässige Messungen, auch bei unebenen Oberflächen wie Putz, Mauersteinen oder Beton, indem sie Messfehler durch Vertiefungen oder Erhebungen verhindern, informiert der Hersteller. Eine Kalibrierung ist aufgrund des konstruktiven Aufbaus und der Sensorik nicht erforderlich. Dabei stellt die 3-minütige Abschaltautomatik sicher, dass sich die beiden Batterien (AA) im Laufe des Tages bei Nichtgebrauch nicht unbeabsichtigt entleeren. "Bei der Weiterentwicklung unseres bewährten Messstabes wollten wir nichts dem Zufall überlassen und haben das Messgerät für Profis ausgelegt, die täglich eine Vielzahl von Messungen durchführen müssen, ohne Übertragungsfehler oder Zeitverluste bei der Dokumentation riskieren zu müssen. Unser Ziel war es, die Digitalisierung beim Aufmaß zu ermöglichen", resümiert Fischer.

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