Verwendung von Materialien vor Ort
Wertschöpfungskreisläufe wirksam schließen
Das Familienunternehmen bereitet in eigenen Anlagen verschiedenste Materialen auf, um diese als Produkt dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Unter anderem wird das patentierte "Rec-Stone" produziert. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Malsch bei Karlsruhe geht dabei gerne noch einen Schritt weiter, wie es mitteilt.
Wenn die Rahmenbedingungen es zulassen, werden die Materialien direkt vor Ort auf den Bauprojekten aufbereitet und wiederverwertet. Hierfür kommt eine Vielzahl von Sieb- und Brecher-Anlagen zum Einsatz, welche ganzheitlich vorgehalten werden.
Die Aufbereitung vor Ort schont Logistikkapazitäten und damit die Umwelt. So geschehen bei dem Projekt Areal C in Karlsruhe, das die Oettinger GmbH laut eigener Aussage in diesem Jahr für einen renommierten Immobilienentwickler durchführt. Der ehemalige US-Stützpunkt, gelegen an der Erzberger Straße im Norden von Karlsruhe, wird komplett umgestaltet, ein neuer Stadtteil entsteht. Während die Experten der Oettinger GmbH sämtliche Hochbauten rückgebaut haben, rückten die Recycling-Fachkräfte dem Beton und Bauschutt mit der Brecher-Anlage "Remex 500" zu leibe. In Summe wurden hier über 35.000 t hochwertiges Recyclingmaterial produziert, das direkt vor Ort verwertet werden kann.
Dieses Vorgehen ist unumgänglich, die beschlossene Mantelverordnung lässt allerdings noch einige Fragezeichen, ob dieses umweltbewusste Vorgehen auch in Zukunft noch möglich sein wird.