Vestner Turm

Kombigerüst richtet sich selbständig ins Lot

ALTRAD plettac assco Gerüste Gerüstbau
Die Firma Graf-Bau benutzte zur Durchführung der Arbeiten, Anbringung der Funkantenne und Eindecken der 960 m² Dachfläche, auf dem 30m hohen Aussichtsturm das Fassadengerüst SL 70 der Firma Altrad plettac assco GmbH aus Plettenberg. Foto: Altrad plettac assco

FÜRTH (ABZ). - Im mittelfränkischen Fürth liegt im Wald nördlich des Ortes Zirndorf am höchsten Punkt des Rosenberges die Alte Veste, früher auch Burg Berch genannt. Erstmals nach Überlieferungen wurde das von Ruinenresten umgebene Gebiet im 13. Jahrhundert erwähnt.Im April 1306 wurde die Alte Veste durch den Reichsminister Heinrich von Berg an den Burggrafen von Nürnberg verkauft. Immer wieder war das Gebiet Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen. Beispielsweise 1632 im Dreißigjährigen Krieg die legendäre Schlacht, in der Wallenstein gegen König Gustaf den 2. Adolf von Schweden einen blutigen Kampf führte, bei dem mehr als tausend Soldaten ihr Leben verloren. Anlässlich des 250. Jahrestages wurde 1882 ein Aussichtsturm, der Vestner Turm, auf den Ruinenresten errichtet, der den Einwohnern Fürth und Nürnbergs als Erholungsgebiet dienen sollte.Während des 2. Weltkrieges wurde der Turm durch die Wehrmacht als Luftwehrstützpunkt und zur Kriegsfabrikation genutzt. Kurz vor dem Einmarsch der alliierten Truppen im April 1945 wurde er in die Luft gesprengt. Im Jahr 1979 ist ein neuer Turm auf der Alten Veste errichtet und am 17. September 1980 feierlich eingeweiht worden. Längst ist der Vestner Turm ein Wahrzeichen Zirndorfs und von oben hat man einen wunderschönen Blick auf Zirndorf, Fürth und Nürnberg – sogar bis in die fränkische Schweiz bis hin zum Altmühltal. Der Turm wird außerdem von der Feuerwehr als Relaisfunksteile für den SOS-Funk benutzt. Nun muss das Dach neu eingedeckt werden und auch eine neue Funkantenne wird angebracht. Deshalb beauftragte die Gemeinde Zirndorf die Baufirma Graf-Bau-GmbH aus Velburg mit den auszuführenden Arbeiten.Die Firma Graf-Bau benutzte zur Durchführung der Arbeiten, Anbringung der Funkantenne und Eindecken der 960 m² Dachfläche, auf dem 30 m hohen Aussichtsturm das Fassadengerüst SL 70 der Firma Altrad plettac assco GmbH aus Plettenberg. Das Besondere an dem Gerüst ist unter anderem die werkzeuglose Montage bei der Verbindung von Geländern und Diagonalen mit den Vertikalrahmen durch die robusten und selbstsichernden Kippstifte. Die speziell ausgeformten Geländerkippstifte öffnen beim Überschieben des Geländers selbsttätig – damit kann das Geländer gleichzeitig über beide Kippstifte eingehangen werden. Aufgrund konstanter, statisch ideal definierter Knotenpunktanschlüsse der außen liegenden Diagonalen richtet sich das Kombigerüst SL 70/100 beim Aufbau selbstständig ins Lot. Die Zeiteinsparung und dadurch Wirtschaftlichkeit addiert sich mit jeder weiteren Gerüstlage. Man braucht die Lotjustierung nur einmal vorzunehmen. Bei allen weiteren Gerüstetagen erfolgt dann eine automatische Ausrichtung, auch bei schwierigen Arbeitsbedingungen – in diesem Fall auch bei den Eckausführungen des Dachfanggerüstes, eine optimale Lösung.

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