Vielfältig einsetzbar in Lager und Betrieb

Kommissionierer als Arbeitsplattform nutzen

Clark Arbeitsbühnen und Aufzüge
Man kann mit dem COP1 in einer fließenden Bewegung gleichzeitig fahren und heben. Das spare laut Hersteller Zeit und steigere die Produktivität. Foto: Clark Europe

Duisburg (ABZ). – Mit einer Arbeitsplattform ist der neue Kommissionierer COP1 ausgestattet, den das Unternehmen Clark kürzlich auf den Markt gebracht hat. Das multifunktionale Gerät könne sowohl für Lager- als auch für Betriebsarbeiten eingesetzt werden, so das Unternehmen.

Mit dem COP1 hat der Flurförderzeug-Spezialist eigenen Angaben zufolge ein Multitalent entwickelt: Das Fahrzeug sei nicht nur effizient bei der Kommissionierung von Waren, sondern bewähre sich auch – durch die hochfahrbarenArbeitsplattform – als Rollleiter oder Arbeitsbühne. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Rollleiter entfalle beim COP1 nicht nur das zeitraubende Auf- und Absteigen, auch das Unfallrisiko sinke. Das Gerät sei intuitiv und sicher in der Bedienung. Besonders vorteilhaft sei, dass Fahren und Heben gleichzeitig möglich sei. Bei Inneneinsätzen und auf ebenen Böden eigne sich das Fahrzeug zum Beispiel, um Regale sicher und effizient zu befüllen, Schilder anzubringen, Leuchtmittel zu wechseln oder Reparaturarbeiten zu erledigen.

Der multifunktionale Kommissionierer läuft mit einem 0,65-Kilowatt-Antriebsmotor und mit einem 2,2-Kilowatt-Hubmotor. Serienmäßig ist das Fahrzeug mit einer 24-Volt-Batterie (120 Ah) ausgestattet. Diese ist laut Clark wartungsfrei und liefert Energie für einen Arbeitstag. Über ein integriertes Ladegerät können Nutzer die Batterie an jeder 230-Volt-Steckdose aufladen. Muss der COP1 bei einem Einsatz länger laufen, kann er optional mit einer ab Werk verfügbaren Lithium-Ionen-Batterie mit 120 Ah ausgerüstet werden. Pausenzeiten lassen sich zum Zwischenladen nutzen. Bei beiden Batterievarianten seien Laderäume und Belüftungsanlagen nicht notwendig, da sich während des Ladevorgangs keine Gase bilden, teilt das Unternehmen mit.

Die obere Ablage des COP1 trägt 90 kg, die untere hält 110 kg Last stand. Der Bediener kann mit der Arbeitsplattform eine Hubhöhe von bis zu 2990 mm und eine Greifhöhe von bis zu 5 m erreichen, verspricht Clark. Der COP1 fährt bis zu 6 km/h. Die Geschwindigkeit ist an die Hubhöhe angepasst. Griffgünstige Schalter ermöglichen sicheres und produktives Arbeiten bei Diagonalfahrten. Zudem habe der Kommissionierer einen Nullwendekreis. Das Gerät ist 750 mm breit und hat einen 1260-Millimeter-Wenderadius. Daher lasse sich das Fahrzeug auch gut in schmalen oder beengten Gängen manövrieren. Auch die Durchfahrt durch 80 cm schmale Türen sei kein Problem, so der Hersteller.

Der COP1 ist serienmäßig mit einigen Sicherheitselementen ausgestattet. Diese reichen von elektrisch überwachten Sicherheitsbügeln, zwei optischen Handsensoren über bis zu zwei Totmannschalter im Fußraum und einem Neigesensor bis zu einem Sicherheitssensor unter der Arbeitsplattform. Fahrer können den flexiblen Lagerhelfer erst dann starten, wenn sie auf der Arbeitsplattform stehen und die Sicherheitsbügel geschlossen haben. Beim Heben der Arbeitsplattform verriegeln diese automatisch.

Sicherheitssensoren unterhalb der Bedienerplattform deaktivieren die Fahr-, Senk- und Hubfunktionen, wenn der Anwender Druck auf die Motorabdeckung unterhalb der Arbeitsplattform ausübt. Die Handsensoren sollen sicherstellen, dass der Nutzer bei Fahr- und Hubvorgängen beide Hände an den Bedienelementen hat. Beim Verfahren des Fahrzeugs muss er innerhalb der Fahrzeugkontur bleiben. Die Totmannschalter stellen sicher, dass der Bediener fest auf der Plattform steht, teilt Clark mit.

Mit dem ergonomischen Lenkknauf kann der Geräteführer den COP1 intuitiv und präzise bedienen. Im vorderen Fahrzeugrahmen des Clark-Kommissionierers ist eine LED-Leuchte verbaut. Der COP1 hat eine von außen bedienbare Notabschaltung und eine hydraulische Notabsenkung.

Der robuste Stahlrahmen schütze das Fahrzeug vor Beschädigungen und ermögliche durch eine Fünfpunktauflage, die durch eine Kombination von Antriebsrad, zwei Stützrollen sowie zwei Lasträndern sichergestellt werde, stabiles Fahren und festen Stand.

Auch das Hubgerüst sei sehr stabil. Das bewähre sich besonders im ausgefahrenen Zustand, teilt der Hersteller mit. Beim COP1 habe Clark auf außenliegende Kunststoffteile verzichtet. Die höhenverstellbare Ablage ist mit Längsschlitzen versehen, dadurch soll der Bediener stets eine gute Sicht nach unten haben. Zudem sind die Türbügel gepolstert. Sie können, ebenso wie die vordere gepolsterte Auflage, als Rückenlehne dienen.

Beim COP1 ist nicht nur das Fahrverhalten individuell einstellbar, auch das Abbremsen, die Beschleunigung und die Gegenstrombremsung können vom Fahrer angepasst werden, so Clark. Die Fahrzeugablage ist höhenverstellbar und der Einstellbereich umfasst 485 mm. Zudem können Anwender Fahr- oder Absenksignale installieren lassen. Tritt eine Störung auf, können Servicetechniker mithilfe einer On-Board-Diagnostik Fehlercodes auslesen und Fehlfunktionen schnell beheben.

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