Illegale Absprachen

Vier Firmen müssen Geldbußen zahlen

Bonn/Dortmund (dpa). – Wegen illegaler Absprachen zur Vergabe von Straßenbauarbeiten müssen vier Dortmunder Baufirmen Geldbußen von insgesamt knapp einer Million Euro zahlen. Eine entsprechende Entscheidung gab das Bundeskartellamt jetzt in Bonn bekannt.

Von den Absprachen seien mehrere Hundert Ausschreibungen der Stadt Dortmund zu Straßenbauarbeiten von 2012 bis 2018 mit einem Auftragsvolumen von etwa 18 Millionen Euro betroffen gewesen, sagte Behördenchef Andreas Mundt. "Die Bauunternehmer haben sich die Aufträge gegenseitig zugeschanzt."

Bei persönlichen Zusammenkünften, die wegen der Reiseleidenschaft eines Beteiligten den Tarnnamen "Treffen in Afrika" bekamen, legten die Unternehmer den Angaben zufolge fest, wer bei einer Ausschreibung den Zuschlag bekommen sollte – die anderen gaben dann bewusst schlechtere Angebote ab. Ein fünftes, ebenfalls beteiligtes Unternehmen muss keine Geldbuße zahlen, da es als Kronzeuge fungierte – erst durch diese Firma war der Stein ins Rollen gekommen und das Kartell aufgedeckt worden. Mit allen fünf Firmen verständigte sich das Kartellamt auf eine einvernehmliche Verfahrensbeendigung, die Bußgeldbescheide sind somit rechtskräftig.

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