Volvo CE stellt neue Muldenkipper vor
50-Tonner ergänzt die Produktfamilie
von: Kai-Werner FajgaMit dem schlichten Kürzel A50 stellte Volvo CE vor Kurzem einer Schar Journalisten den jüngsten Spross der Muldenkipperfamilie des schwedischen Herstellers vor – und hatte dazu Pressevertreter aus aller Welt direkt ins Herstellerwerk nach Braås eingeladen – irgendwo Mitten im Süden Schwedens. Dort ist es so ländlich, dass die Mitarbeiter des Werks jedes Jahr zwei Wochen Urlaub erhalten, um an der Elch-Jagdsaison teilzunehmen.
Und wo sonst die unaufgeregte Betriebsamkeit eines Herstellerwerks herrscht, bei dem hunderte Mitarbeiter an der Entstehung von stählernen Kraftpaketen mitwirken, die in Steinbrüchen und Baustellen weltweit ihr Habitat finden, war an diesem Tag alles anders: Weit über hundert Mitarbeiter von Volvo CE und rund 50 Journalisten waren eingeladen worden, um das Rollout des jüngsten Sprosses des Muldenkipper-Familie von Volvo CE mitzuerleben und versammelten sich gemeinsam gegenüber einer Werkhalle mit sieben Rolltoren, hinter denen es vernehmlich brummte und blinkte.
Nach ein paar einleitenden Worten des Werksleiters fuhr dann zunächst Melker Jernberg, CEO von Volvo CE im "DR 631" vor – hinter diesem Kürzel steckt der zweiachsige Urahn aller Muldenkipper von Volvo aus dem Jahr 1966. Nicht ohne Stolz erwähnte er, dass mit dem "Kies Kalle" genannten Dumper die Ära der Produktion in Braås begann, die bis heute anhält. Auf sein Kommando öffnen dann alle sieben Tore der Werkshalle gleichzeitig und sieben Muldenkipper rollen nacheinander aus den Toren und nehmen kurz Aufstellung vor dem Publikum, um danach der Reihe nach eine Runde um die Werkshalle zu drehen und sich erneut in Positur zu setzen.
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Die Zahl sieben spielte an diesem Tag eine besondere Rolle, denn mit jüngst vorgestellten A50 ist die Muldenkipper-Produktpalette des Herstellers auf insgesamt sieben Exemplare angewachsen. Mit den A25, A30, A35, A40, A45 und A60 – sowie der Einführung einer völlig neuen Maschinenklasse A50 will Volvo CE jetzt neue Maßstäbe setzen. Neben dem neuen Modell in der 45-Tonnen-Klasse wurden auch andere bereits vorhandene Modelle umfassend überarbeitet, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, sagt Volvo CE. Die Palette markiere die nächste Phase in der bisher größten Produkteinführung des Unternehmens.
Per Trozell, Produktmanager der Vertriebsregion Europa & International, erklärt: "Unsere Dumper haben unseren Kunden schon immer außergewöhnliche Geländeleistung, höchsten Fahrerkomfort und maximale Betriebszeit geboten. Doch mit den neuesten, innovativen Funktionen, die einen mühelosen Betrieb ermöglichen, haben wir das Beste noch besser gemacht. Unsere führende Position in diesem Segment unterstreicht unser unermüdliches Engagement für Spitzenleistungen – mit einem klaren Fokus auf Qualität, Sicherheit und Umweltschutz."
In der Tat können sich Fahrer der neuen Modelle glücklich schätzen, an einem derart modernen und auf sie zugeschnittenen Arbeitsplatz ihrer Tätigkeit nachgehen zu dürfen. Denn wie sich in den Journalisten später am Tag in ausgedehnten Testrunden zeigte, ist das pilotieren der stählernen Schwergewichte ein Kinderspiel: Die Lenkung der knickgelenkten Dumper ist leichtgängiger als in manchen Kleinwagen, die Motorisierung der Dumper ist für die jeweiligen Lastbereiche so ausgelegt, dass auch schwere Zuladungen schnell – mit bis zu 57 Kilometer pro Stunde – durch schweres Gelände bewegt werden können, und verschiedene digitale Assistenzsysteme sorgen dafür, dass die Sicherheit von Fuhrwerk und seiner Umgebung immer gewährleitet sind.
Besonders stolz ist man bei Volvo CE zudem darauf, dass sich höhere Lasten künftig noch effizienter bewegen lassen, als in der Vergangenheit. Mit einer beeindruckenden Nutzlast von 45 Tonnen soll etwa der neue A50 eine um 10 Prozent höhere Produktivität und eine um 8 Prozent bessere Kraftstoffeffizienz im Vergleich zum Vorgängermodell A45GFS bieten. Damit sei er die ideale Lösung für anspruchsvolle Einsätze in unwegsamem Gelände, wie beispielsweise in Steinbrüchen, Minen oder auf Großbaustellen. Per Trozell erklärt: "Wir sind stolz darauf, unser Angebot an knickgelenkten Dumpern mit diesem neuen Modell weiterzuentwickeln. Der A50 schließt eine wichtige Marktlücke und ist die perfekte Wahl für Kunden, die maximale Leistung für geringere Kosten suchen. Gleichzeitig bietet er die gleiche beeindruckende Stärke und Langlebigkeit, die unser gesamtes Sortiment an knickgelenkten Dumpern auszeichnet."
Zudem will man mit dem A50 auch anderweitig ein neue Dimension bieten: Laut Volvo CE ist er die einzige voll gefederte Maschine seiner Größenklasse auf dem Markt. Dies führe zu einer signifikanten Verkürzung der Zykluszeiten, einer höheren Produktion pro Betriebstunde und deutlich niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zu Maschinen mit Standardfederung.
Unübertroffene Traktion gepaart mit umfassender Stabilität
Mit dem Volvo-Antriebsstrang und der Terrain-Memory-Technologie soll der A50 zudem unübertroffene Traktion und Stabilität bieten, während die Volvo Dynamic Drive-Funktion durch vorausschauende Gangwahl sowohl den Fahrerkomfort als auch die Kraftstoffeffizienz steigern soll. Das neue Volvo-Getriebe und die optimierten Achsen sollen zudem für eine noch höhere Leistung und Produktivität im täglichen Einsatz sorgen. Darüber hinaus soll der A50 die Servicekosten senken: Durch vereinfachte Wartung, längere Wechselintervalle und einem optimierten Zugang zu den Komponenten können diese über 12.000 Betriebsstunden um bis zu 6 Prozent reduziert werden, sagt Volvo.
Wie alle knickgelenkten Dumper des Herstellers profitiert auch dieses 45-Tonnen-Kraftpaket von einer Vielzahl intelligenter Lösungen, darunter Haul Assist mit integriertem Wiegesystem. Ergänzt wird dies durch eine Reihe unterstützender digitaler Tools, die die Betriebszeit optimieren, den Kraftstoffverbrauch reduzieren, die Einsatzlogistik effizienter gestalten und die Produktivität selbst bei den anspruchsvollsten Aufgaben maximieren.
Das interaktive Volvo Co-Pilot-Display soll es dem Fahrer erleichtern, sich voll auf die jeweilige Aufgabe zu konzentrieren, während Verbesserungen wie ein erweitertes Sichtfeld – weit über den Industriestandard hinaus – die Sicherheit und Übersicht erhöhen, verspricht Volvo. Mehrere zusätzlich installierte Kameras sorgen dabei tatsächlich für eine bessere Rundumsicht: Wenn der Dumper beispielsweise über eine Kuppe fährt, kann der Fahrer den vor ihm liegenden Bereich in der Regel nicht einsehen.
Eine unter dem Vorbau installierte Kameras zeigt nun auf dem Display in der Fahrerkabine den nicht einsehbaren Bereich. Gleiches passiert bei Rückwärtsfahrten durch eine unter der Mulde installierten Kamera.
Größte Modernisierung seit Jahrzehnten
Wie eingangs erwähnt, stellt das aktuelle Update von Volvo CE in Braås eine vollständige Überarbeitung der knickgelenkten Dumper dar, die nun in den Größen A25 bis A60 erhältlich sind. Mit mehr als 35 Prozent der Produktpalette, die in den letzten zwölf Monaten bereits modernisiert wurde, markiere dieses Update den jüngsten Meilenstein in der größten Überarbeitung des Volvo CE-Produktportfolios seit Jahrzehnten.
Die überarbeitete Dumper-Baureihe zeichne sich durch wegweisende Neuerungen aus, wie etwa ein neues, modernes elektronisches System oder eine optimierte Kabine, die höchsten Fahrerkomfort und verbesserte Sicherheit bieten soll. Darüber hinaus wurde das neue Design der Maschinen so konstruiert, dass es sich im Laufe der Zeit an zukünftige Antriebsstränge anpassen lassen soll. Das Event in Schweden markiert somit den Start der Einführung einer neuen Palette von knickgelenkten Dumpern, die im Jahr 2025 schrittweise auf den globalen Märkten eingeführt werden sollen.
Die neuen Modelle wurden laut Hersteller auch entwickelt, um zu den kraftstoffeffizientesten Transportlösungen auf dem Markt zu gehören – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Ein zentrales Element sei dabei auch die Einführung von kohlenstoffarmem Stahl, der aus recycelten Materialien hergestellt wird und fossilen Strom sowie Biogas nutzt. Dieser Stahl wird in der Serienproduktion der am Standort Braås gefertigten Dumper eingesetzt.
Da Stahl eine wesentliche Komponente der Produkte von Volvo CE ist und traditionell erhebliche Kohlenstoffemissionen verursacht, soll dieser Schritt zeigen, wie Volvo CE die Kreislaufwirtschaft vorantreibe. Dies sei ein weiteres Beispiel für das konsequente Engagement des Unternehmens, bis 2040 Netto Null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Rickard Alm, Leiter des Life Cycle Assessment (LCA)-Programms von Volvo CE, erklärte: "Wir sind stolz darauf, als Branchenpionier unsere Klimabilanz über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte hinweg zu optimieren.
Während die Emissionen aus der Nutzung der Produkte den größten Anteil des Kohlenstoffausstoßes in unserer Branche ausmachen, ist es ebenso entscheidend, die Emissionen in der Produktionsphase zu reduzieren – insbesondere bei Materialien wie Stahl. Dies gelingt nur durch enge Zusammenarbeit mit unseren globalen Lieferpartnern."
Führend im Segment der knickgelenkten Dumper
Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE, erklärte: "Seit nahezu 60 Jahren sind wir führend mit unserem Angebot an knickgelenkten Dumpern. Mit der heutigen Einführung einer neuen Reihe herausragender Produkte, darunter ein völlig neues Modell, zeigen wir eindrucksvoll, dass unserer Innovationskraft keine Grenzen gesetzt sind. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie in einem unserer Dumper erstklassige Leistung erleben." Diese Erfahrung habe der Hersteller jetzt noch weiter verbessert, indem eine Reihe innovativer Funktionen entwickelt wurden, die gezielt auf die Bedürfnisse von Kunden abgestimmt worden seien.
rauf, unser Angebot an knickgelenkten Dumpern mit diesem neuen Modell weiterzuentwickeln. Der A50 schließt eine wichtige Marktlücke und ist die perfekte Wahl für Kunden, die maximale Leistung für geringere Kosten suchen. Gleichzeitig bietet er die gleiche beeindruckende Stärke und Langlebigkeit, die unser gesamtes Sortiment an knickgelenkten Dumpern auszeichnet."
Zudem will man mit dem A50 auch anderweitig ein neue Dimension bieten: Laut Volvo CE ist er die einzige voll gefederte Maschine seiner Größenklasse auf dem Markt. Dies führe zu einer signifikanten Verkürzung der Zykluszeiten, einer höheren Produktion pro Betriebstunde und deutlich niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zu Maschinen mit Standardfederung.
Unübertroffene Traktion gepaart mit umfassender Stabilität
Mit dem Volvo-Antriebsstrang und der Terrain-Memory-Technologie soll der A50 zudem unübertroffene Traktion und Stabilität bieten, während die Volvo Dynamic Drive-Funktion durch vorausschauende Gangwahl sowohl den Fahrerkomfort als auch die Kraftstoffeffizienz steigern soll. Das neue Volvo-Getriebe und die optimierten Achsen sollen zudem für eine noch höhere Leistung und Produktivität im täglichen Einsatz sorgen. Darüber hinaus soll der A50 die Servicekosten senken: Durch vereinfachte Wartung, längere Wechselintervalle und einem optimierten Zugang zu den Komponenten können diese über 12.000 Betriebsstunden um bis zu 6 Prozent reduziert werden, sagt Volvo.
Wie alle knickgelenkten Dumper des Herstellers profitiert auch dieses 45-Tonnen-Kraftpaket von einer Vielzahl intelligenter Lösungen, darunter Haul Assist mit integriertem Wiegesystem. Ergänzt wird dies durch eine Reihe unterstützender digitaler Tools, die die Betriebszeit optimieren, den Kraftstoffverbrauch reduzieren, die Einsatzlogistik effizienter gestalten und die Produktivität selbst bei den anspruchsvollsten Aufgaben maximieren.
Das interaktive Volvo Co-Pilot-Display soll es dem Fahrer erleichtern, sich voll auf die jeweilige Aufgabe zu konzentrieren, während Verbesserungen wie ein erweitertes Sichtfeld – weit über den Industriestandard hinaus – die Sicherheit und Übersicht erhöhen, verspricht Volvo.
Mehrere zusätzlich installierte Kameras sorgen dabei tatsächlich für eine bessere Rundumsicht: Wenn der Dumper beispielsweise über eine Kuppe fährt, kann der Fahrer den vor ihm liegenden Bereich in der Regel nicht einsehen. Eine unter dem Vorbau installierte Kameras zeigt nun auf dem Display in der Fahrerkabine den nicht einsehbaren Bereich. Gleiches passiert bei Rückwärtsfahrten durch eine unter der Mulde installierten Kamera.
Größte Modernisierung seit Jahrzehnten
Wie eingangs erwähnt, stellt das aktuelle Update von Volvo CE in Braås eine vollständige Überarbeitung der knickgelenkten Dumper dar, die nun in den Größen A25 bis A60 erhältlich sind. Mit mehr als 35 Prozent der Produktpalette, die in den letzten zwölf Monaten bereits modernisiert wurde, markiere dieses Update den jüngsten Meilenstein in der größten Überarbeitung des Volvo CE-Produktportfolios seit Jahrzehnten.
Die überarbeitete Dumper-Baureihe zeichne sich durch wegweisende Neuerungen aus, wie etwa ein neues, modernes elektronisches System oder eine optimierte Kabine, die höchsten Fahrerkomfort und verbesserte Sicherheit bieten soll. Darüber hinaus wurde das neue Design der Maschinen so konstruiert, dass es sich im Laufe der Zeit an zukünftige Antriebsstränge anpassen lassen soll. Das Event in Schweden markiert somit den Start der Einführung einer neuen Palette von knickgelenkten Dumpern, die im Jahr 2025 schrittweise auf den globalen Märkten eingeführt werden sollen.
Die neuen Modelle wurden laut Hersteller auch entwickelt, um zu den kraftstoffeffizientesten Transportlösungen auf dem Markt zu gehören – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Ein zentrales Element sei dabei auch die Einführung von kohlenstoffarmem Stahl, der aus recycelten Materialien hergestellt wird und fossilen Strom sowie Biogas nutzt. Dieser Stahl wird in der Serienproduktion der am Standort Braås gefertigten Dumper eingesetzt.
Da Stahl eine wesentliche Komponente der Produkte von Volvo CE ist und traditionell erhebliche Kohlenstoffemissionen verursacht, soll dieser Schritt zeigen, wie Volvo CE die Kreislaufwirtschaft vorantreibe. Dies sei ein weiteres Beispiel für das konsequente Engagement des Unternehmens, bis 2040 Netto Null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Rickard Alm, Leiter des Life Cycle Assessment (LCA)-Programms von Volvo CE, erklärte: "Wir sind stolz darauf, als Branchenpionier unsere Klimabilanz über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte hinweg zu optimieren. Während die Emissionen aus der Nutzung der Produkte den größten Anteil des Kohlenstoffausstoßes in unserer Branche ausmachen, ist es ebenso entscheidend, die Emissionen in der Produktionsphase zu reduzieren – insbesondere bei Materialien wie Stahl. Dies gelingt nur durch enge Zusammenarbeit mit unseren globalen Lieferpartnern."
Führend im Segment der knickgelenkten Dumper
Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE, erklärte: "Seit nahezu 60 Jahren sind wir führend mit unserem Angebot an knickgelenkten Dumpern. Mit der heutigen Einführung einer neuen Reihe herausragender Produkte, darunter ein völlig neues Modell, zeigen wir eindrucksvoll, dass unserer Innovationskraft keine Grenzen gesetzt sind. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie in einem unserer Dumper erstklassige Leistung erleben." Diese Erfahrung habe der Hersteller jetzt noch weiter verbessert, indem eine Reihe innovativer Funktionen entwickelt wurden, die gezielt auf die Bedürfnisse von Kunden abgestimmt worden seien.