Vor "Millionengrab" beim ICC gewarnt
Berlin (dpa). – Ausufernde Kosten und verlängerte Bauzeiten werden befürchtet: Die Sanierung des maroden Kongresszentrums ICC darf aus Sicht des Bundes der Steuerzahler Berlin kein "neues Millionengrab" werden. Vor Baubeginn müsse die Planung komplett vorliegen, erklärte der Vorsitzende Alexander Kraus. Erst dann dürften die Abgeordneten über die Sanierung entscheiden. Ein "vorschriftswidriges, unwirtschaftliches und hoch riskantes" Planungsverfahren wie bei der Staatsoper sei unbedingt zu verhindern, so Kraus weiter. Das ICC ist seit Frühjahr 2014 geschlossen. Vor einer Wiedereröffnung ist eine umfassende Schadstoffsanierung nötig. Danach will der Senat nur noch einen Teil für Kongresse nutzen und andere Flächen vermarkten.