Vorträge und praktische Vorführungen

RFID am Bau anwenden

WUPPERTAL (ABZ). - Welche Möglichkeiten die Radio Frequency Identification (RFID), also die Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen, in der Praxis am Bau bietet, wollen die Baugewerblichen Verbände gemeinsam mit der Universität Wuppertal bei einer RFID-Tagung am 16. September ab 10.30 Uhr in Wuppertal erläutern.

"Herzstück" dieser kostenfreien Veranstaltung ist ein Lehr-Container, in dem RFID-Anwendungen anschaulich vorgeführt werden. Besucher können selbst die Lieferung und Lagerplatzzuordnung von Material ausprobieren, Werkzeug ausgeben und verwalten, den Zugang zu einer Baustelle und das Tragen von Sicherheitsausrüstung kontrollieren, Daten in einem digitalen Bautagebuch erfassen, die Abnahme und den Einbau von Baumaterialien überwachen und vieles mehr. Zu den Container-Elementen gehören getaggte, also mit RFID-Chips versehene Materialien und Bauteile, dazu Lesegeräte, Computer und Tablets. Alles in allem also keine trockene Theorie, sondern ganz gezielt RFID-Technik "zum Anfassen".

In kleinen Gruppen werden die Besucher durch den Container geführt werden, damit für jeden genug Raum und Zeit zum Ausprobieren bleibt. Ganz ohne Hintergrundinformationen geht es natürlich auch bei dieser Technologie nicht. Dafür sorgen ein Film, in dem die grundlegende Funktionsweise von RFID erklärt wird sowie zu Beginn der Tagung zwei Kurzvorträge. Agnes Kelm vom Uni-Lehr- und Forschungsgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaft wird über "BIM-basiertes Bauen mit RFID – Stand der Forschung und Praxisanwendungen" sprechen, ihre Kollegin Dr. Anica Meins-Becker über die "Integration moderner Technologien (RFID und BIM) in die Aus- und Weiterbildung an der Universität Wuppertal".

Im Anschluss an die Container-Visiten stehen zwei weitere Kurzvorträge auf dem Programm: Der Kölner Stuckateurmeister Klaus Arbeiter berichtet unterstützt von Philipp Kersebohm von der Ruhr-Universität Bochum über seine Alltagserfahrungen mit der digitalen Bauakte und deren Vorteile als "einfacher Start ins Mobile Business". Den Schlusspunkt setzt BGV-Mitarbeiter Harald Siebert mit einer kurzen Einführung in das Thema BIM, also Building Information Management. Seine These: BIM ist deutlich mehr als "Bauen am Computer". Es wird die Abläufe rund um die Planung, die Errichtung, den Betrieb und den Abriss von Hoch- und Tiefbauten ebenso gründlich verändern wie die Zusammenarbeit und die Beziehungen zwischen den Akteuren. Nähere Informationen zu der Tagung gibt es unter Telefon: 02 11/9 14 29 18 oder per Mail an h.siebert@bgv-nrw.de.

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