Vorträge von daheim verfolgen
Carbon- und Textilbetontage finden 2020 digital statt
Virtuelle Bühne für die Online-Premiere ist das weltweit erste Haus aus Carbonbeton, der "Cube" in Dresden. Der Experimentalbau, der Mitte 2021 fertiggestellt werden soll, lädt Teilnehmende des Kongresses zu einem virtuellen Rundgang ein. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Projekt "C³ – Carbon Concrete Composite" und der Tudalit e. V. richten den digitalen Kongress aus.
Der Materialverbund aus Carbon- und Textilbeton gilt als sehr korrosionsbeständig, dünn, leicht sowie ressourcen- und umweltschonend. Tudalit zufolge bildet der Verbund eine wesentliche Grundlage für das Bauen der Zukunft. Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit seien zwei wichtige Argumente, die Carbon- und Textilbeton sowohl für die Bauwirtschaft und -forschung als auch für die Politik und für Umweltverbände interessant machen würden.
Teilnehmende können während der digitalen und internationalen Konferenz Vorträge per Videostreaming verfolgen, Online-Seminare besuchen und Experten zu ihren Beiträgen befragen. Letzteres soll über eine Chat-Funktion laufen. Auch eine digitale Podiumsdiskussion, die live übertragen werden soll, ist vorgesehen. Gleichzeitig werde die Tagung erweitert: Beiträge können bis zu zehn Tage nach dem Ende der Veranstaltung beliebig oft angeschaut werden.
Die Veranstaltung richtet sich ebenso an Bauunternehmen, Komponenten- und Systemlieferanten, Architekten, Planer und Ingenieure, Investoren, Hersteller von Verstärkungssystemen und von Betonfertigteilen mit textiler Bewehrung wie auch an Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie, Politik und Verwaltung.
Insgesamt sind 24 Vorträge, drei Online-Seminare und eine Podiumsdiskussion in Live-Übertragung vorgesehen, in denen Wissenswertes zu den jeweiligen Themen vermittelt wird. Dazu zählen auch Anwendungsbeispiele von Carbon- und Textilbeton aus Praxis und Forschung. Dabei stehen Sanierungsmaßnahmen, Neubauarbeiten, Bauteile, Bewehrungen und Berechnungen im Fokus.
Der Materialverbund aus Carbon- und Textilbeton kann den Verantwortlichen zufolge auch zukünftig in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Viel Potential gäbe es beispielsweise bei der Sanierung und Verstärkung von Brücken. Carbonbeton könne aber auch in anderen Sparten von großem Nutzen sein. Das Arbeiten mit diesem Material sei besonders wirtschaftlich, ressourcenschonend und nachhaltig.
Weitere Informationen, Programm- und Veranstaltungsinformationen finden Interessierte unter www.carbon-textilbetontage.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich.
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