Wachstumschancen in französischsprachigen Märkten

Ausblick auf die Intermat Paris 2018

Intermat Paris
Der Austausch zwischen Teilnehmern und Referenten im Anschluss an die Vorträge zeigte, wie groß das Interesse der Baubranche für die französischsprachigen und afrikanischen Märkte ist. Foto: Promosalons Deutschland

Düsseldorf (ABZ). – Promosalons Deutschland und Intermat Paris – internationale Fachmesse für Bau und Infrastruktur – organisierten kürzlich die Veranstaltung "Wachstumschancen für die deutsche Baubranche in den französischsprachigen Märkten: Frankreich, Algerien, Marokko, Elfenbeinküste" bei Business France in Düsseldorf. Dabei verdeutlichten Vorträge, aktuelle Marktstudien und Erfahrungsberichte die derzeitige Entwicklung im Bausektor in Frankreich und in den afrikanischen Ländern sowie die damit verbundenen Wachstumschancen für deutsche Bauunternehmen. Rd. 25 Teilnehmer aus der Bauindustrie, aus Institutionen und Vertreter der Presse informierten sich über die aktuellen Entwicklungen und Projekte. Zudem wurde ein Ausblick auf die Intermat Paris 2018 und die frankophonen Märkte gegeben: Raphaele Tromelin, Kommunikationsmanagerin der Intermat Paris, stellte die Messe 2018 mit ihren Neuheiten vor und zeigte Perspektiven für die Bauindustrie in den französischen und afrikanischen Märkten auf. Danach entstehen diese in Frankreich besonders durch das Projekt "Grand Paris" zur Erweiterung der Stadt und der Infrastruktur mit Investitionen für neuen Wohnraum in Höhe von ca.42 Mrd. Euro und für das Metro-Netz "Grand Paris Express" mit ca. 25 Mrd. Euro. Weitere große Bauprojekte gebe es in den Städten Lyon ("La Transalpine") und Calais (Hafen). Mit Blick auf französischsprachige Märkte zeige sich die Baubranche in Algerien mit einer Wachstumsrate von 5,7 % (2016) und einer Konzentration von 70 % staatlicher Investitionen im Baubereich – Wohnungsbau und Straßenausbau – sehr dynamisch. Marokko gilt laut EY-Barometer durch die politische Stabilität und das Wirtschaftswachstum als attraktivstes afrikanisches Land. Über 15 neue Städte sollen bis 2035 gebaut werden und eine Eisenbahn-Schnellfahrtstrecke sowie der Ausbau der Smart City "Cité Mohammed VI Tanger Tech" sind bis zum Jahr 2027 geplant. Für die Elfenbeinküste verspricht der nationale Entwicklungsplan bis 2020 einen Zuwachs von 9,8 % im Bausektor – große Projekte sind der Hafen in San Pedro und das U-Bahnnetz in Abidjan. Die Intermat Paris betone das wachsende Potenzial der afrikanischen Länder und biete mit ihrer internationalen Ausrichtung eine Plattform, um diese Märkte zu erreichen. Heinz G. Rittmann, Geschäftsführer des Deutschen Auslandsbau-Verbands (DABV) sagte, dass der DABV afrikanische und deutsche Partner empfehle, um gemeinsam in Joint Ventures für Bauprojekte zu arbeiten. Da der afrikanische Markt auch Herausforderungen in Bezug auf Sprache, Kultur und Mentalität darstelle, berate der DABV deutsche Baufirmen.

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