Wand-Boden-Kehlen sorgfältig ausformen

Silikat-Technologie versiegelt jeden Winkel

Bauchemie
Boden und Wand sind jetzt vorbildlich geschützt, eine durchgehende Kehle hält aggressive Medien vom Eindringen in Randfugen zwischen Bauteilstößen fern. Wo vormals Risse und Ausbrüche klafften, sorgt die Anwendung der Sinnotec Silikat-Technologie für dauerhaft geschlossene Oberflächen. Sichtkontrollen sollten zur Sicherheit dennoch turnusmäßig erfolgen. Foto: Sinnotec Innovation Consulting
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WIESBADEN (ABZ). - Der forschende Chemiker Dr. Jörg Rathenow hat einen Weg gefunden, wie Betreiber von Industrieanlagen in Produktionshallen dauerhaft für dichte Betonflächen sorgen können: "Durch regelmäßige Inspektionen und Sanierung angegriffener Böden einschließlich umlaufender Wandkehlen mittels Sinnotec Silikat-Technologie lässt sich dem Wasserhaushaltsgesetz nachhaltig entsprechen."

Produktionsanlagen setzen Hallenböden mächtig zu: Temperaturgefälle, heißer Dampf, Säuren, Laugen, Öle, Ruß- und Staubablagerungen machen erst der Oberfläche und hernach der Bausubstanz zu schaffen. Am Übergang von Wand und Boden bilden sich dadurch nicht selten Risse, die mit der Zeit größer werden und zu Ausbrüchen und Löchern führen.

Dass die Sohlplatte derart geschädigt wird, muss jedoch nicht sein: Mit Sinnotec Silikatchemie lässt sich so mancher angegriffene Betonboden dauerhaft und zudem WHG-gerecht sanieren.

"Bis die Oberfläche ausschaut wie ein Flussbett in der Wüste, sollte man nicht warten. Anlagen- und Hallenbetreiber tun gut daran, den Zustand älterer Betonböden im Auge zu behalten und im Schadensfall sofort zu reagieren", empfiehlt der Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow aus Wiesbaden.

Der Rat kommt nicht von ungefähr, denn Betreiber von LAU- (Lagern, Abfüllen, Umschlagen) und HBV-Anlagen (Herstellen, Behandeln, Verwenden) sowie Unternehmen, in denen mit wassergefährdenden Stoffen umgegangen wird, müssen die neue "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (AwSV; vormals VAwS) beachten: Sie ersetzt und vereinheitlicht 16 landesspezifische Anlagenverordnungen, die bisher für die Umsetzung des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) maßgeblich waren. Im Ergebnis sind Hallenböden unter Industrieanlagen generell dicht auszuführen, und zwar bundesweit. Für Abdichtungsmaßnahmen in der Praxis bietet sich dem Experten zufolge das silikatische Produkt Sinnofloor von Sinnotec an, da dessen Betonmatrix besonders gut vernetzt und bei fachgerechter Ausführung absolute Dichtheit gegenüber auslaufenden Säuren und Basen gleichermaßen garantiert.

In Anbetracht der hohen Anforderungen, die sich aus dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) für die bauliche Beschaffenheit von Industrie-, Montage- und Lagerhallen ergeben, kann man Betreibern gar nicht oft genug zur Umsicht raten. Regelmäßige Dichtheitskontrollen sollten sich unbedingt auch auf die schwer zugänglichen bzw. kaum einsehbaren Bereiche der Umwandung einschließlich Sohlplatte erstrecken. Denn gerade dort, wo man nur selten hinschaut, sind Leckagen in Rohrleitungen, Ausbrüche aus der Überdeckung der Armierung und teils sogar Löcher in Betonbauteilen häufig festzustellen.

Besondere Aufmerksamkeit verdient der Übergang von Wand und Boden: "Sinnvoll ist, einen Sockelstreifen an allen Innenwänden bis zu einer Höhe von etwa 15 cm mit Sinnodur auszubilden, der sich auf der Bodenfläche fortsetzt. On top sollte auch eine fachgerecht ausgeformte Kehle am Übergang von Wand und Boden zum Rundumschutz gehören. Sie kann mit Sinnofloor so konturiert und ausgeformt werden, dass selbst aggressivste Medien wie Säuren, Heißdampf oder Gase nicht bis in den Anschlussbereich der Bauteile vordringen können", berichtet der forschende Chemiker Dr. Rathenow aus der täglichen Baupraxis.

Ebenso wie austretende Öle, Hydraulikflüssigkeiten usw. nicht ins Grundwasser gelangen dürfen, muss auf umgekehrtem Weg natürlich auch das Eindringen von drückendem Grundwasser in die Produktionshalle verhindert werden. Risse und Löcher in der Sohlplatte sind daher sofort zu schließen; sonst droht eingedrungenes Wasser sich mit Chemikalien und anderen Schadstoffen zu vermischen und beim Zurückfließen ins Erdreich gravierende Umweltschäden anzurichten. Ein Aushub ist dann ebenso unvermeidlich wie Betriebsunterbrechungen durch den Rückbau belasteter Betonelemente.

Hinzu kommen Kosten für die fachgerechte Entsorgung des ausgekofferten Erdreichs und die Sanierung des undichten Hallenbodens. Die Verantwortlichen können überdies auch haftbar gemacht werden, wenn sich etwa herausstellt, dass die Verunreinigung des Grundwassers auf Unterlassen einer Instandhaltungs- oder Instandsetzungsobliegenheit beruht. Betonschutz-Experte Rathenow empfiehlt daher, Risse und Ausbruchstellen in älteren Industrieböden konsequent und unbedingt zeitnah mittels Sinnotec Silikat-Technologie abzudichten.

Aus gutem Grund, denn für zuverlässig dichte, bis über die Boden-Wand-Kehle hinaus geschlossene Betonoberflächen sorgen bei Verwendung von Sinnotec-Produkten geopolymere Silikatbindemittel. Ihr Vorteil: Gegenüber Formulierungen auf zementärer Basis besitzt die Silikatchemie substanzverbessernde Eigenschaften, die zu erheblichen Festigkeitsvorteilen beim Korn- und Fasereinschluss führen. Der Effekt: Die Säure- und Laugenbeständigkeit sowie die mechanische Festigkeit und Höchstbelastbarkeit silikatisch sanierter Betonflächen suchen ihresgleichen. Rissfreiheit und Temperaturschockstabilität vom absoluten Nullpunkt bis +500°C werden von Sinnotec garantiert. Damit dürfte die Sinnotec Silikatchemie den praktischen Erfordernissen in der Industrie optimal entsprechen.

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