Waschanlage

Düsen befreien Lastwagen von Schmutz

Winterthur/Schweiz (ABZ). – Die Winterthurer Behörden haben kürzlich eine MobyDick-Reifenwaschanlage für die stadteigene Deponie angeschafft. In der Deponie werden die Abfallstoffe von Gewerbe-, Industriebetrieben sowie Privatpersonen aus Winterthur und Umgebung entgegengenommen und fachgerecht entsorgt. Die Anlage wurde im Frühling 2020 installiert. Seither werden alle Lastwagen, welche die Deponie verlassen, von Schmutz an Rädern und Chassis befreit. Durch die feuchten Räder entwickelt sich auch weniger Staub in der und um die Deponie.
Nutzfahrzeuge
Die Winterthurer Behörden haben kürzlich eine MobyDick Reifenwaschanlage für die stadteigene Deponie angeschafft. Foto: Frutiger

Die Stadt als Betreiberin entschied sich für eine Reifenwaschanlage MobyDick KIT Flex 800B mit einem 50 m³ fassenden Recyclingtank. Frutiger, der Hersteller der Reifenwaschanlagen MobyDick, hatte unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse, Lastwagenfrequenzen und der Verschmutzung von Fahrzeugen und Straßen ein Konzept dafür erarbeitet. Die Anlage kann mit einer hohen Anzahl an Düsen und bis zu 10.000 l Wasser pro Minute jedes Lastwagenrad während zwei Umdrehungen von unten und der Seite intensiv waschen. Das großzügige MobyDick-Wasserrecyclingkonzept erlaubt den Angaben von Frutiger zufolge in diesem Fall, auf Flockungsmittel zu verzichten, und gewährleistet dennoch jederzeit eine hohe Wasserqualität.

Die Deponie liegt nur wenige Kilometer vom Hauptsitz von Frutiger entfernt. Seit mehr als 60 Jahren hat das Unternehmen dort seinen Sitz. Zunächst vertrieb es Baumaschinen. Doch 1985 entwickelte Frutiger eigenen Angaben zufolge die erste moderne Reifenwaschanlage Europas und installierte diese bei einem Schweizer Kunden. Innerhalb kurzer Zeit seien bereits 50 Anlagen in der Schweiz und in Süddeutschland im Einsatz gewesen.

1995 habe Frutiger dann die erste Durchfahranlage zur Reifenwäsche vorgestellt, die erstmals Reifen, Unterboden und Chassis in weniger als einer Minute reinigen konnte. Es folgte eine weltweite Expansion in alle wichtigen Märkte. Heute hat das Unternehmen eigene ISO-zertifizierte Produktionswerke in Tschechien und China, weitere Niederlassungen in den USA, Indien und allen größeren europäischen Ländern. Am Standort Winterthur finden nach wie vor die Neuentwicklungen, der Prototypenbau und die Projektabwicklung statt.

Das Unternehmen weist darauf hin, dass es seit einigen Jahren auch Lösungen zur Reinigung von stark verschmutzten Baumaschinen und Anlagen zur Staubbindung anbietet.

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