Wassergebunden
Wirtschaftswege in Feld und Wald sanieren
GROß DENKTE (ABZ). - Bei wassergebundenen Wirtschaftswegen müssen Bankette geräumt sein, damit Niederschlagswasser ablaufen kann. Seitlich am Weg sollte sich eine Mulde anschließen damit das Wasser im begrünten Bereich länger gehalten wird und dort versickern kann. Das dient der Vermeidung von Hochwasserschäden und führt zur Grundwasseranreicherung, heißt es in einer Mitteilung von Pöma-Maschinenbau.
Im Sanierungsfall werde üblicherweise neues Material aufgebracht und einfach angewalzt. Besser sei es jedoch, mit geeigneten Geräten das vorhandene Wege- Mate-rial aufzureißen, zu brechen und intensiv durchzumischen, zu profilieren und mit Vibrationstechnik zu verfestigen. Dabei entstehe kostengünstig und schnell ein stark belastbarer und verschleißfester Wegekörper, heißt es weiter. Und in den meisten Wegen sei genügend Material vorhanden, es liege nur nicht mehr an der richtigen Stelle.
Mit dem System Pöma könnten Wegereparaturen ohne oder mit wenig Neumaterial durchgeführt werden, heißt es weiter. Das System sei mit folgenden Schritten durchführbar:
- Bankette fräsen, Fräsgut kann gut verteilt, seitlich abgelegt werden.
- Mittelrücken brechen, Material von außen nach innen gradern.
- Steinbrecher fräst bis zu 25 cm tief, bricht Steine bis 25 cm Durchmesser auf 0–32 mm Körnung und mischt das Material intensiv.
- Profilieren mit dem Anbaugrader.
- Verdichten mit dem Plattenverdichter oder der seitlich 80 cm verschiebbaren Anbau-Vibrationswalze, mit der auch der Bankettbereich gut verdichtet werden kann.
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