Wasserweg und Straße
Effiziente Kombination für Schwertransport realisiert
MINTRACHING/GARCHING (ABZ). - Wenn kombinierter Verkehr im Schwertransport für Kunde und Transporteur effizient ist, dann wird dieser auch realisiert. Die politische Forderung den Schwertransport verstärkt auf Wasser und Schiene zu verlagern – runter von der Straße – wird bereits häufig erfüllt. Denn wenn Routen, Kosten und Liefertermine es zulassen, dann tut ein Schwertransporteur nichts lieber als seine überdimensionale Fracht abseits der Straße zu transportieren. So kürzlich geschehen durch den BigMove-Partner Geser. Das Gründungsmitglied der Schwertransport-Kooperation führte ein Projekt durch, für das sich kombinierter Schwerverkehr hervorragend eignet – und anhand dessen die nötigen Effizienzkriterien deutlich werden. Für den Chemiepark in Marl wurden überdimensionale Behälter benötigt. Frachtgutausmaße von 13 Metern Länge bei 5,25 Metern Höhe und 5,30 Metern Breite machen aus dieser unteilbaren Ladung einen anspruchsvollen Transport, bei dem die gesamte Wegstrecke per Straße viele Beeinträchtigungen des regulären Verkehrs notwendig machen würde. Von Abensberg abgehend konnte jedoch im Kelheimer Hafen zügig auf ein Binnenschiff umgeschlagen werden, das direkt bis zum Zielort Marl fuhr. Die allerletzte Transportmeile zum Chemiepark war hier so vorteilhaft kurz, dass der Kunde am Hafen direkt übernehmen konnte. Wirklich effizient wurde dieser aus Straße und Schiff kombinierte Schwertransport aus zwei Gründen: Zum einen konnte zeitlich genügend Vorlauf eingeplant werden, um die eher langsame Wasserstraße nutzen zu können – und dies kommt in der Baubranche und im Anlagenbau eher selten vor. Zum anderen waren hier die Anschlüsse für den Umschlag in den Binnenhäfen wirklich schwertransportgeeignet.