WDVS mit Dickputz

Wärmedämmung mit "Bodyguard"

Putze
Optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten sorgen beim "maxit Dickputz WDVS" für eine robuste und langlebige Zusatzdämmung. Laut Hersteller verlängern sich so auch die Wartungsintervalle deutlich. Foto: Franken Maxit
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AZENDORF (ABZ). - "Energieeffizienz" bildet eine wichtige Säule für die Energiewende. Moderne Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) tragen hierbei zum Gelingen ambitionierter Ziele bei und spielen speziell bei der Sanierung von Bestandsgebäuden eine wichtige Rolle. Der häufig eingesetzte expandierte Polystyrol-Hartschaum (EPS) wird dabei aber auch kontrovers diskutiert: Er sei nicht robust genug und anfällig für Flammen, Feuchtigkeit und Schädlinge, argumentieren Kritiker. Putze-Spezialist maxit hat bereits vor rund 40 Jahren darauf eine Antwort gefunden: das massive Dämmsystem "maxit Dickputz WDVS". "Die Gebäudehülle hat eine Schutzfunktion, die der Dämmstoff allein nicht leisten kann – es kommt auf den Putz an. Wir entwickelten deshalb eine stabile Alternative zu herkömmlichen Putzsystemen, die man oft mit bloßem Finger durchdrücken kann", erklärt Hans-Dieter Groppweis, geschäftsführender Gesellschafter von maxit.

Dieses Dickputz-Dämmsystem zeichne sich durch seine rein mineralischen Bestandteile aus, heißt es von Herstellerseite. Auf Grundlage natürlicher Rohstoffe entstehe so eine robuste, ökologisch unbedenkliche Dämmlösung, die für einen optimalen Wärmeschutz sorge und später unproblematisch entsorgt werden könne.

Die Basis des "maxit Dickputz WDVS" bilden Dämmstoffplatten aus Mineralwolle, über denen ein etwa 15 mm starker Kalk-Zement-Grundputz aufgetragen wird. Auf diesen bringt der Verarbeiter einen Klebe- und Armierungsmörtel auf, in den er ein Gewebe von 8x8 mm einsetzt. Abschließend folgt ein mineralischer Oberputz, der die Grundlage für den Farbanstrich darstellt. Auf diese Weise entsteht eine "massive Putzschale" über der Wärmedämmung, die wirksam vor Witterung und physischer Einwirkung schützt. Zudem gleicht dieses Dickputzsystem Unebenheiten des Untergrundes besser aus, was Putzrisse und damit das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Laut Herstellerangaben ergeben sich daraus deutlich verlängerte Wartungsintervalle und eine höhere Lebensdauer.

Die Masse des Dickputz-Dämmsystems von maxit hat aber auch einen positiven Einfluss auf die thermische Speicherfähigkeit der Außenwand. "Unser 'Dickputz WDVS' speichert über den Tag Wärme und gibt sie sukzessive in den Abendstunden wieder ab. Dadurch bleibt die Oberflächentemperatur konstanter und es bildet sich spürbar weniger Tauwasser", erläutert Entwicklungschef Friedbert Scharfe. Somit entzieht das Dickputzsystem Algen und Pilzen auf rein physikalische Weise die Existenzgrundlage. Unterstützt wird diese Funktion durch die hohe Kapillarität des hydroaktiven Putzes, die der Außenwand das "Atmen" ermöglicht. Der Wasserdampf-Diffusionswiderstand nimmt hierbei nach außen hin ab, so dass das Tauwasser zwischen Dämmung und Putz gut verdunsten kann. Eine der Hauptursachen für Schäden am WDV-System ist somit ausgeräumt.

Neben der Robustheit und dem Feuchteschutz überzeugt das maxit-Dickputzsystem mit seinem hohen Feuerwiderstand und seiner schalldämmenden Wirkung, heißt es weiter: Auch ohne den Einsatz von Flammschutzmitteln erreicht eine Gebäudehülle mit diesem dreischichtigen Putzaufbau die Brandschutzklasse A1 – nicht brennbar. Beim Thema "Schallschutz" verbessert das "Dickputz WDVS" die Leistungsfähigkeit des Mauerwerkes um rund 5 dB. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Dickputzsystem weniger leicht vom Luftschall in Schwingungen versetzt wird. Dem Masse-Feder-Prinzip folgend gibt die unter dem Putz liegende Wärmedämmung weniger Schall an das Mauerwerk und somit an den Innenraum ab. ",Masse mit Klasse' lautet der Ansatz bei unserem Dickputz-Dämmsystem. Auf diese Weise treten wir gängigen Vorurteilen gegen WDV-Systeme seit Jahrzehnten erfolgreich entgegen und gleichen Nachteile synthetisch-organischer Dämmsysteme aus", fasst Groppweis den Grundgedanken zusammen.

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