WDVS mit keramischen Platten im Großformat

Systeme mit Oberflächen aus Dekton kombiniert

Saint-Gobain Weber Dämmstoffe
Im Next-Studio zeigt Cosentino das Mock-up eines Wärmedämm-Verbundsystems mit einer keramischen Außenverkleidung aus Dekton. Foto: Cosentino

Warngau/Düsseldorf/Frankfurt am Main (ABZ). – Es gibt viele gute Gründe, Gebäude besser zu dämmen. Für den Geldbeutel und die Umwelt lohnt es sich, um Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu senken. Auch ästhetisch kann die Fassade individuelle und wertsteigernde Akzente setzen. Beim WDVS sind neben verschiedenen Oberputz-Variationen in diversen Farben nun auch geklebte Oberflächen für neue Fassadendesigns möglich.

"Kreative Gestaltungsoptionen machen Wärmedämm-Verbundsysteme noch attraktiver – sowohl im Neubau als auch bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden", ist Alexander Schirra, Objektmanager bei Saint-Gobain Weber, überzeugt. "Die bautechnischen Prüfungen für alle Systemkomponenten von weber.therm style mit Dekton sind abgeschlossen, die allgemeine Zulassung des DIBT und die ETA erwarten wir in diesem Jahr und auch Referenzobjekte gibt es schon." Ingo Riewenherm, Business Development im Bereich Fassade bei Cosentino Deutschland ergänzt: "Wir sind begeistert, dass Dekton nun auch auf WDV-Systemen zum Einsatz kommt. Es gibt bei der vorgehängten hinterlüfteten Fassade viele tolle Anwendungen der ultrakompakten Oberfläche. Die 0,4 Zentimeter dünne Ausführung Dekton Slim erfreut sich zudem im Interior Design großer Beliebtheit. Nun bieten sich damit neue Gestaltungsmöglichkeiten im Außeneinsatz", so der Experte. Dekton besteht aus bis zu 20 natürlichen Mineralien, die in einem klimaneutralen Prozess unter hohem Druck und Hitze zu einer kompakten Oberfläche sintern. Die Platten werden in fünf Stärken (0,4, 0,8, 1,2, 2 und 3 cm) in großen Formaten von 320 x 144 cm hergestellt und kundenspezifisch zugeschnitten.

Wärmedämm-Verbundsysteme bewähren sich seit den 60er-Jahren bei der energetischen Optimierung der Gebäudehülle. Auf den Wandbildner werden dabei Dämmplatten aufgeklebt, danach eine Armierungsschicht und ein Putzsystem aufgebracht. WDV-Systeme bieten eine durchgängige Dämmung der Gebäudehülle – ohne Wärmebrücken durch Befestigungselemente. Das gängigste Oberflächenfinish bilden Edelputze in verschiedenen Farben und Strukturen. weber.therm style erweitert die Möglichkeiten der Fassadengestaltung um alle plattenförmigen Materialien, wie etwa Glas, Naturstein oder keramische Platten wie Dekton.

Bei der Installation wird mithilfe eines Laserscanners sichergestellt, dass die Gebäudehülle eben und lotrecht ist und ein detailliertes Aufmaß genommen. Das Team schneidet die Fassadenplatten dann entsprechend der Werkliste zu und klebt es vor Ort im Buttering-Floating-Verfahren auf das WDVS. Um das Handling zu erleichtern, werden in der Regel Formate von bis zu 1 x 2,25 m verwendet. Das Flächengewicht darf bis zu 75 kg/m² betragen.

Bei Fragen helfen die Service-Kräfte des Unternehmens auch individuell weiter, sodass passende Lösungen für jeden Bedarf gefunden werden können.

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