Wechselnde Baustellen
Flexible Einsätze mit mobilem Prallbrecher

Im Vordergrund die blau-weiße Kleemann-Anlage, im Hintergrund die Heimat des rot-weißen Fußball-Bundesligisten VfB-Stuttgart. Beim Einsatz der MOBIREX MR 130i EVO2 nahe dem Stadion wurden Teile eines Parkhauses abgerissen. Dabei galt es, 12.000 t Stahlbeton und 1.000 t Asphalt direkt auf der Baustelle zu hochwertigem Tragschichtmaterial mit Frostschutzeigenschaft zur Körnung 0 bis 45 mm aufzubereiten – eine wirtschaftliche und ökologische Lösung. So lassen sich Transportwege sparen und der produzierte Ersatzbaustoff wird zielgerichtet einer individuellen Verwertung zugeführt. Rund zwei Drittel des Materials wurden in einem Radius unterhalb von 10 km weiterverarbeitet.
Brechen vor Ort bedeutet aber auch, dass Anlagen auf Wanderschaft sind: Ist ein Job erledigt, geht es weiter auf die nächste Baustelle. Die Flexibilität der Kleemann Anlagen ist hier ein relevanter Aspekt.
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Bei der nächsten Baustelle, einem Verwertungsunternehmen in Eislingen an der Fils, verarbeitete der Kleemann Prallbrecher ganz klassisch Bauschutt. Eine Aufgabe, bei der besonders der Windsichter gefordert war. Er sortiert Holzstücke oder Kunststoff zuverlässig aus, reduziert damit händische Sortierarbeiten und erhöht die Produktqualität.
Letztere ist bei der Materialaufbereitung ein entscheidender Faktor. Hier punktet die MOBIREX MR 130i EVO2, so der Hersteller. "Was mich sehr überzeugt ist die Produktqualität. Die muss bei uns, im Recycling, wirklich hoch sein. Denn als Recyclingunternehmen stehen wir immer im Wettbewerb zu Naturprodukten wie Schotter oder Kies", berichtet Markus Christadler, Geschäftsführer von der CK Abbruch & Erdbau GmbH, der mit seinem neuen Prallbrecher sehr zufrieden ist. Auch mit der Leistung der Anlage, die je nach Endprodukt ca. 250 t/h beträgt, ist der Unternehmer zufrieden.
Dank des intuitiven Bedienkonzepts SPECTIVE ist es für die Anwender einfach, sich auf immer neue Situationen einzustellen. Die Trichterweiterung, mit der die Anlage ausgestattet ist, vergrößert das Trichtervolumen. Dadurch ist die Aufgabe von großen Materialmengen möglich und die Effizienz wird gesteigert. Die Nachsiebeinheit der MR 130i EVO2 spart eine zusätzliche, nachgelagerte Klassiersiebanlage und hält die Anlage kompakt, was bei den unterschiedlichen Baustellen ebenfalls von Vorteil ist. So kann die Anlage flexibel – nachdem sie vor Ort 15.000 bis 20.000 t gemischtes Material innerhalb von gut zwei Wochen gebrochen hat – schon wieder in den nächsten Einsatz gehen.