Wegen Beschränkungen
Handwerker stehen oft vor verschlossenen Türen
Berlin (dpa). – Weil im Handwerk während der Krise viele Aufträge wegbrechen, haben manche Betriebe aus Sicht des Branchenverbands ZDH mehr Zeit für Privatkunden. "Das kann für Verbraucher die Wartezeit auf die Ausführung einer Leistung im Einzelfall zwar verkürzen", teilte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Handwerksbetriebe stehen derzeit aber eher vor der Problematik, dass Privatkunden Handwerker aufgrund der beschlossenen Kontaktbeschränkungen nicht oder nur ungern in die eigene Wohnung lassen." Die Corona-Krise hat die zuletzt gute Konjunktur im Handwerk jäh beendet. In einer Umfrage des ZDH von Ende März meldeten 70 Prozent der befragten Unternehmen Umsatzeinbußen. "Dabei sanken die Umsätze der betroffenen Betriebe im Mittel um mehr als 50 Prozent", schreibt der Verband.
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