Wegen Corona

BMI und Roto sagen BAU 2021 ab

München (ABZ). - Die BMI Gruppe, zu der in Deutschland die Unternehmen Braas, Icopal, Vedag und Wolfin Bautechnik gehören, hat die Teilnahme an der BAU 2021 abgesagt. Auch die Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (FTT) hat angekündigt, nicht an der Messe teilnehmen zu wollen. „Dieser Entschluss ist uns nicht leicht gefallen“, betont Geschäftsführer Ulrich Siepe für die BMI Gruppe. Die BAU sei von jeher eine feste Größe in der Jahresplanung des Unternehmens. Die unabsehbaren Herausforderungen, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben, würden derzeit keine andere Entscheidung zulassen. Auf mehr als 900 Quadratmetern hätte die BMI Gruppe dem Fachpublikum ein neues Messestandkonzept präsentieren wollen.

Der Verzicht der FTT hängt vor allem mit der „trotz erster positiver Signale derzeit nach wie vor nicht absehbaren weiteren Entwicklung des Corona-Pandemieverlaufes und den ungewissen tatsächlichen Gegebenheiten im Januar 2021“ zusammen, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsführung Marcus Sander. Als Global Player macht Roto den Erfolg der „BAU“ primär an der Internationalität fest, so Sander weiter. Ob und in welchem Umfang internationales Publikum im Januar nach München reisen könne, sei heute nicht einschätzbar. Ebenso wenig könne verlässlich vorausgesagt werden, dass eine Messepräsenz für Mitarbeiter und Besucher gesundheitlich vollkommen unbedenklich und daher uneingeschränkt möglich sei.

Zugleich hebt Sander mit Blick auf die künftige Geschäftsentwicklung die aktuell weltweit spürbare, große Unsicherheit hervor. „Eine internationale Leitmesse wie die ‚BAU‘ ist für uns mit erheblichem Aufwand verbunden. Er muss in vernünftiger Relation zum angestrebten erfolgreichen Messeresultat stehen. Da wir dieses in der jetzigen Situation nicht seriös einschätzen können, basiert unsere Entscheidung auch auf ökonomischer Verantwortung für das Unternehmen, seine Eigentümer und unsere Mitarbeiter.“

Der nach der abgesagten „Fensterbau Frontale“ nun zweite Messeverzicht binnen kurzer Zeit sei dem Unternehmen zwar erneut schwergefallen. Bei Abwägung aller Faktoren sei der Schritt aber letztlich angemessen. 2023 steht die Messebeteiligung laut Sander wieder auf dem Programm. Man wisse um die Bedeutung der „BAU“ für die Sparte Roto Aluvision, so Sander.

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