Weltpremiere

Liebherr stellt erstmals einen Teleskopradlader vor

Liebherr Teleskoplader Bagger und Lader
Der neue Liebherr-Teleskopradlader L 509 Tele als Allrounder im Garten- und Landschaftsbau. Foto: Liebherr

Bischofshofen/Österreich (ABZ). – Mit dem Teleskopradlader L 509 Tele steht Liebherr-Kunden eine neue Spezialmaschine zur Verfügung. Dabei wird Hubhöhe und Reichweite eines regulären Teleskopladers mit der produktiven Umschlagleistung eines klassischen Radladers verbunden, so das Unternehmen. Der neue Teleskopradlader L 509 Tele vereine die Vorteile zweier Maschinenklassen. In der Entwicklung diente die Speeder-Variante des Stereoladers L 509 als Basis. Das heißt, der neue Teleskopradlader verfügt über eine Stereolenkung und erreicht mit hydrostatischem Fahrantrieb serienmäßig eine Geschwindigkeit von 38 km/h. Zudem erfüllt er die Vorgaben der Abgasstufe V/Tier 4f.Anstelle eines klassischen Radlader-Hubgerüsts hat der neue L 509 Tele einen ausfahrbaren Teleskophubarm, mit dem er etwa mit einer Ladegabel eine Hubhöhe von bis zu 4,8 m erreicht. Durch das Teleskophubgerüst mit integrierter Z-Kinematik kann der Maschinenführer in großen Höhen Container und Lkw beladen. Beim Arbeiten mit einer Ladegabel ist kein manuelles Nachsteuern nötig, da die die Parallelführung im Gabelbetrieb optimiert wurde.Das neue Teleskophubgerüst biete Vorteile in Sachen Hubhöhe und Reichweite. Die Liebherr-Stereolenkung, die Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse, sorgt für Wendigkeit. Die Kombination dieser technischen Lösungen macht den neuen L 509 Tele zum flexiblen Partner im Garten- und Landschaftsbau, Kommunal- und Winterdienst oder in der Recyclingbranche. Auf Baustellen aller Art dient er als vielseitiger Helfer, den auch weniger erfahrene Maschinenführer bedienen können.So unterschiedlich wie die Einsatzgebiete sind auch die Anbauwerkzeuge, mit denen der neue Teleskopradlader das ganze Jahr über arbeiten kann. Erdbau- und Leichtgutschaufeln, Ladegabeln, Schaufeln mit Niederhalter oder Schneeschilder sind einige Beispiele dafür.Um sicher zwischen diesen Werkzeugen zu wechseln, verfügt der L 509 Tele über einen neu konstruierten hydraulischen Schnellwechsler. Er stellt hohe Reiß- und Haltekräfte sicher und bietet mit seiner kompakten Bauweise eine gute Sicht auf die jeweilige Arbeitsausrüstung. Dabei bleiben die Anschlussmaße wie bei den Radladern L 506 Compact bis L 509 Stereo. Betreiber können somit bestehende Anbauwerkzeuge dieser Maschinen mit dem L 509 Tele weiterverwenden.Der L 509 Tele bietet eine der geräumigsten Fahrerkabinen in seiner Maschinenklasse, teilt das Unternehmen mit. Das Cockpit biete viel Platz und sei übersichtlich. Eine Besonderheit sei das höhenverstellbare Neun-Zoll-Touch-Display, das sämtliche Informationen gut sichtbar darstelle. Für den Teleskopradlader-Einsatz hat Liebherr die Kabine der regulären Stereolader an einigen Stellen modifiziert. So hat sie ein Dachfenster, um Anbauwerkzeug und Ladegut fest im Blick zu behalten, auch wenn der Teleskophubarm ausgefahren ist. Die Funktionen des Teleskophubgerüsts kann der Maschinenführer über den serienmäßig im Fahrersitz integrierten Liebherr-Bedienhebel steuern. Der Mini-Joystick am Bedienhebel dient dem Ein- und Austeleskopieren des Hubarms sowie der Steuerung von hydraulischen Anbauwerkzeugen. Um das Arbeiten mit dem Teleskophubgerüst noch einfacher zu gestalten, gibt es auf Kundenwunsch die "Komfortbedienung Tele". Dazu gehören eine automatische Schaufelrückführung, eine programmierbare Hub- und Senkautomatik sowie eine Visualisierung der Ausrüstungsstellung am Display.Vor allem bei ausgefahrenem Teleskophubarm wirken durch die Hebelgesetze sehr große Kräfte auf die Maschine. Daher stattet Liebherr den L 509 Tele serienmäßig mit einer intelligenten Überlastwarneinrichtung aus. Sie besteht aus einer Lastmomentbegrenzung und einer Lastmomentanzeige am Display. Diese Hilfsmittel geben viel Sicherheit, da sie den Maschinenführer laufend über die Traglastsituation und die Standsicherheit der Maschine informieren.Im kritischen Bereich vor dem Erreichen der Stabilitätsgrenze sorgt die Überlastwarneinrichtung dafür, dass sich die Bewegungen der Arbeitshydraulik bis hin zum Stillstand verlangsamen. Anschließend sind mit dem Teleskophubgerüst nur noch Bewegungen möglich, die die Standsicherheit der Maschine wieder verbessern. Als zusätzliche Hilfestellung erhält der Bediner ein akustisches Signal und eine visuelle Warnung am Display, falls er die maximale Last überschreiten sollte.Viele bekannte Merkmale der Stereolader-Baureihe von Liebherr gelten auch für den neuen Teleskopradlader. So verfügt der L 509 Tele über einen reduzierten Knickwinkel von 30°. Als Folge bleibt der Schwerpunkt beim Transport großer Lasten im Zentrum der Maschine, wodurch die Standsicherheit steigt. Das gedämpfte Knick-Pendelgelenk gleicht Bodenunebenheiten aus. Daher sind auch auf unebenem Terrain die Fahreigenschaften stabil.Die für den Teleskopradlader-Einsatz praktische Endlagendämpfung steht auf Kundenwusch zur Verfügung. Diese Funktion ermöglicht ein sanftes Anfahren in die Endposition des Teleskophubgerüsts. So wird der Teleskopradlader geschont und es gibt weniger Vibrationen, was eine Vorteil für den Maschinenführer ist. Mit der Endlagendämpfung verlängert sich die Lebensdauer aller Komponenten, vor allem die des Hubgerüsts und der verbauten Ausrüstung.

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