Weniger Baugenehmigungen

Deutlicher Rückgang bei Wohnheimen

Wiesbaden (dpa). – Die Entwicklung im Wohnungsbau in Deutschland hat zu Anfang des Jahres etwas an Schwung gewonnen. Zwar sank die Zahl der Baugenehmigungen im Januar insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 % auf 24 800 Wohnungen, davon handelte es sich in 22 006 Fällen jedoch um neu errichtete Gebäude, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) kürzlich mitteilte. Das Minus sei den Angaben zufolge aber vor allem auf einen deutlichen Rückgang von Wohnungen in Wohnheimen (minus 56,6 %) zurückzuführen, zu denen auch Flüchtlingsunterkünfte zählen. Ohne Berücksichtigung der Wohnheime sei die Zahl der Genehmigungen insgesamt um 1,8 % gestiegen, erläuterte die Wiesbadener Behörde.

Ein deutliches Plus von 8,7 % gab es bei Zweifamilienhäusern. Bei Einfamilienhäusern waren es 5,4 % mehr Neubaugenehmigungen als im Januar 2017 und bei Mehrfamilienhäusern 0,6 %. Im vergangenen Jahr waren trotz der großen Nachfrage nach Immobilien erstmals seit 2008 weniger Baugenehmigungen für Wohnungen und Büros erteilt worden als im Vorjahr. Die Preise gerade in Ballungsräumen haben in den vergangenen Jahren deutlich angezogen und auch die Bauwirtschaft stößt aufgrund von Kapazitätsengpässen langsam an ihre Grenzen: Viele Firmen sind gut ausgelastet und suchen mitunter lange nach Fachkräften.

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