Werkseröffnung in Urmitz

Neuer Standort für Kann in Rheinland-Pfalz

Kann Baustoffe
Die Produktionsstraßen im neuen Plattenwerk Urmitz zeichnen sich durch geschlossene Wasserkreisläufe mit Wasseraufbereitung aus. Foto: Kann Baustoffwerke

Urmitz (ABZ). – Mit dem Werk in Urmitz nördlich von Koblenz verfügt Kann nach 14 Monaten Bauzeit (einschließlich Inbetriebnahme der Maschinen) über den 21. Produktionsstandort in Deutschland. Vor kurzem fand im Rahmen einer Feierstunde die offizielle Eröffnung des neuen Betonplattenwerks statt. Eingeladen waren neben den Vertretern der Gemeinde auch die Vertragspartner und Lieferanten sowie Kunden, die alle gern die Gelegenheit zu einer Werksbesichtigung nutzten. Das Werk mit einer Gesamtfläche von ca. 43.000 m² besteht aus einer Produktionshalle mit Mischanlage auf ca. 8500 m² Fläche, Sozialtrakt und Werkstätten von ca. 700 m² sowie einer ca. 26.000 m² umfassenden Lagerfläche. Für besonders hochwertige Produkte steht ein zusätzliches Lagerzelt mit 4800 m² zur Verfügung. Insgesamt wurden ca. 6000 m² Beton verbaut. Für die Elektroinstallation kamen ca. 70 km verlegter Kabel zum Einsatz, die gesamte Front der verbauten elektrischen Schaltschränke nimmt rd. 110 m ein. Die Produktion erfolgt in drei Arbeitsschichten mit einer Personalstärke von 38 Mitarbeitern.

Zum Produktportfolio zählen Terrassenplatten im Format von 40 x 40 cm bis zu Großformaten von 100 x 100 cm. Das Herzstück des Werks bildet eine hochmoderne Produktionsanlage für Betonsteinplatten. Die Mischung des Betons erfolgt in einer Misch- und Dosieranlage der Firma UBO. Die Zuschläge für den Vorsatzbeton kommen aus 22 überdachten Zuschlagsilos sowie zwölf Tagessilos, die entsprechend der Produktion befüllt werden. Für die Hinterbetonkomponenten stehen sechs eingehauste Zuschlagstoffsilos bereit. Die Produktion der Platten erfolgt in zwei Hermetikpressen der Firma Ocem. Nach Lagerung in einer speziellen Klimakammer mit separater Feuchtigkeits- und Temperaturregelung erfolgt die Veredelung der Platten in den Oberflächenbearbeitungsanlagen mit Schleifstraße und Strahlanlage. Zur weiteren Bearbeitung steht eine Beschichtungs- und Pendelsprühanlage zur Verfügung, die durch eine Versuchsanlage zur Beschichtung der Platten ergänzt wird. Die Verpackung der für den Versand fertigen Platten übernimmt schließlich eine moderne Verpackungsanlage unter Einsatz von Industrierobotern.

Bei der Konzeption der Produktionsanlagen wurde auf effiziente Produktionsabläufe, die Minimierung des Energieeinsatzes sowie geschlossene Wasserkreisläufe mit Wasseraufbereitungsanlage geachtet. Die Beheizung der Produktionshalle erfolgt durch eine Fußbodenheizung, die Wärme hierfür wird gewonnen durch die Rückgewinnung der Abwärme aus den Druckluftkompressoren. Damit entspricht das Werk nicht nur aus betontechnologischer und Verfahrenstechnischer Sicht modernsten Ansprüchen, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz.

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