Wertschöpfung

Für mehr Auslastung sorgen

Kemroc Gewinnung
Mit Schwertlängen bis 10 m gehen die KSI-Injektoren von Kemroc in den Untergrund, durchmischen den Boden mit einer Zementsuspension und erstellen damit Erdbetonkörper von genau definierter Gestalt, Zusammensetzung und Festigkeit. Foto: Kemroc

Hämbach (ABZ). – Hydraulikbagger sind die Leistungsträger im Abbruch und Recycling, im Bauwesen und in der Gewinnung von Mineralstoffen. Mit speziellen hydraulischen Anbaugeräten holen ihre Betreiber und Maschinisten noch mehr Auslastung und Wertschöpfung aus ihren Trägergeräten heraus. Der Thüringer Hersteller Kemroc beweist laut eigenen Angaben, was Spezial-Anbaufräsen "Made in Germany" leisten können. Geld wird vorne am Baggerarm verdient: Nach dieser einfachen Formel entwickelt und fertigt Kemroc aus dem thüringischen Hämbach seit mehr als 15 Jahren spezielle hydraulische Anbaugeräte für diverse Geräteträger wie Hydraulikbagger, Baggerlader und Kompaktlader. Mit diesen Spezialmaschinen und ihren Joysticks in den Baggerkabinen haben es Fahrer in den verschiedensten Industriebereichen buchstäblich in der Hand, komplexe Aufgaben unter schwierigen räumlichen Bedingungen auszuführen. "Revolution of cutting" – getreu seinem markanten Slogan setzt der Hersteller damit eine Erfolgsgeschichte fort, die von zahlreichen Anwendern weltweit mitgetragen wird.

Seine ganze Innovationskraft stellte Kemroc jetzt auf der Weltleitmesse bauma unter Beweis. Mit einem repräsentativen Auszug aus seinem gegenwärtigen Produktprogramm sowie zahlreichen Innovationen präsentierte der Hersteller einem weltweiten Publikum seine ganze Leistungsfähigkeit. Ein zentrales Element bildete dabei das gemeinsam mit dem Spezialtiefbau-Unternehmen Schönberger Bau GmbH entwickelte Schökem-Verfahren zur In-situ-Herstellung von Erdbeton. Eine am Baggerarm montierte Kettenfräse – der ebenfalls gemeinsam mit Schönberger Bau entwickelte KSI-Injektor – taucht dabei in den Boden ein und durchmischt ihn mit einer Zementsuspension. Ohne jegliche Massenbewegung oder aufwendigen Bodenaustausch entstehen laut Unternehmen auf diese Weise massive, belastbare Erdbetonkörper.

Pünktlich zur Weltleitmesse in München hatte Kemroc zudem seine bestehenden Produktreihen ausgebaut und auch völlig neuartige Maschinen zum Fräsen und Schneiden in sein Sortiment aufgenommen. So wurde u. a. die Baureihe der patentierten Kettenfräsen erweitert, die sich insbesondere im Tief- und Kanalbau beim Öffnen von Gräben mit exakt definierter Wandung bewährt haben. Erweitert wurde auch die Baureihe der Universalfräsen, die mit auswechselbaren Schneidrädern und Frästrommeln verschiedenste Einsätze im Bauwesen ermöglichen. Eine völlige Neuentwicklung bilden die Diamant-Schneidräder, mit denen Midibagger sich neue Einsatzgebiete unter räumlich beengten Bedingungen erschließen – etwa im Abbruch und Rückbau. Vorwiegend im Garten- und Landschaftsbau werden schließlich die ebenfalls neuen kompakten Holzfräsen von Kemroc ihren Einsatz finden.

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