Wichtige Teilstrecke des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm
Rohbau auf Zielgeraden
Ulm (dpa). – Der Rohbau für einen wichtigen Teil des Milliarden-Bahnprojekts Stuttgart–Ulm soll wie geplant bis zum 3. Dezember fertiggestellt werden. "Wir werden den Termin halten, das ist bombensicher", sagte Projektleiter Stefan Kielbassa Reportern bei einer Besichtigung des 28 km langen Streckenabschnitts zwischen Merklingen und Ulm. Nach der Übergabe kann die Bahntechnik anrücken und mit der Verlegung von Gleisen, der Errichtung von Masten für die Oberleitungen sowie weiteren Installationsarbeiten beginnen, um die Trasse in eine echte Bahnstrecke zu verwandeln. Interessant dürfte die Ankunft der ersten Gleise am 10. Dezember am Bahnhof Ulm sein: Die 120 m langen Schienen werden auf Spezialfahrzeuge umgeladen, die sie über die Rohbautrasse zur Verlegung anliefern. "Auf der Straße ginge das nicht, dafür sind sie zu lang", sagte Kielbassa. ICE-Züge sollen die rund 28 km zwischen Merklingen und Ulm mit bis zu 250 km/h in rd. 7 Min. passieren können. Auf der Strecke wurden fünf Tunnel und 20 Brücken gebaut. Das imposanteste Bauwerk ist dabei der 6 km lange Albabstiegstunnel von Dornstadt bis zum Ulmer Hauptbahnhof.
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