Wiederholungstäter aus Überzeugung

Haddick kauft zweiten Hydrema-Dumper

Hydrema Unternehmen
Maschinenübergabe bei Haddick (v. l.): Sabrina Wiertelarz, Technische Support-Assistentin bei Hydrema; Oliver Kublik, Geschäftsführer Haddick, und Klaus Gilbers, Gebietsverkaufsleiter bei Herbers. Foto: Hydrema

Borken (ABZ). – "Das Unternehmen Haddick gibt es schon seit fast einem Jahrhundert", erzählt Geschäftsführer Oliver Kublik stolz, wenn er die Firmenhistorie aufführt. Angefangen hat es mit einer Baumschule, die entsprechend den Anforderungen des Marktes Schritt für Schritt zu einem GaLaBau-Unternehmen weiterentwickelt wurde. "Ich bin als Bauleiter vor 15 Jahren eingetreten. Damit konnte für das Unternehmen immer mehr auch die Kompetenz im Straßen- und Tiefbau ausgebaut werden. Haddick fußt somit heute auf drei Standbeinen: einem Gartencenter, dem GaLaBau und dem Projektbau, mit dem wir den Straßen- und Tiefbau abdecken. Insgesamt beschäftigen wir rd. 80 Mitarbeiter."

Im Zuge des Ausbaus der Geschäftstätigkeiten haben das Thema Erdbewegung bei Haddick deutlich zugenommen – damit auch der Bedarf für entsprechende Maschinentechnik. Vor etwa vier Jahren kam Kublik dabei auf Hydrema: "Bis dato haben die Arbeiten so wie viele andere mit einer Schlepper-Anhänger-Kombination ausgeführt. Bei einer Baumaßnahme mit einem Regenrückhaltebecken in der Nähe von Coesfeld sind wir mit dieser Lösung dann jedoch an die Grenzen gestoßen. Die schweren Schlepper-Einheiten haben sich in dem schlammigen Boden festgefahren und kamen bedingt durch die schlechten Witterungsverhältnisse nicht mehr durch. Eine Lösung musste geschaffen werden und so haben wir von verschiedenen Herstellern Maschinen angemietet. Der Dumper von Hydrema hat schließlich meine Mitarbeiter auf der Baustelle komplett überzeugt und der Polier gab mir klar zu verstehen: 'Den geben wir nicht mehr her', weshalb wir den Hydrema im Dezember 2013 aus der Miete übernommen haben."

Als die Hydrema-Niederlassung Essen geschlossen wurde, hat man sich bei Haddick nur kurz gefragt, ob die Entscheidung richtig war, aber über einen Servicepartner im näheren Umfeld konn-te die technische Betreuung der Maschi-ne sichergestellt werden. "Wir haben im späteren Einsatz der Maschine festgestellt, dass der Hydrema nicht nur bei schwierigen Bodenverhältnissen seine Dominanz ausspielen kann", erklärt Kublik. "Der Hydrema-Dumper ist sehr kompakt, wendig und leicht, so dass er viel schneller als die schweren Schlepper mit ihren Anhängern durch jedes Gelände fährt und eben nicht stecken bleibt. Somit überholt der Dumper in der Taktfrequenz den Schlepper deutlich und ist dann wesentlich effizienter. Auch wenn man rückwärts den Anhänger auf Mieten abschütten möchte, kommt der Schlepper sehr schnell an seine Grenzen und es wird für ihn sogar unmöglich, wenn die Bodenverhältnisse schwierig sind. Nicht so für den Hydrema, der auch hier problemlos mit jeder gestellten Aufgabe souverän umgehen kann." Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach erklärt die Situation in Nordrhein-Westfalen so: "Der Standort Essen war leider insgesamt der schwächste von unseren vier Standorten, mit denen ich bei Hydrema gestartet bin. Das hat verschiedene Grün-de aber ist insbesondere mit der Tatsache zu erklären, dass das Rheinland und das Ruhrgebiet aufgrund der dichten Besiedelung schwer umkämpft sind vom Handel. Jeder Anbieter, der hier erfolgreich ist, hat in diesem Wirtschaftsraum deutlich mehr als nur einen Standort, oder ist zumindest als Hersteller in dieser Region über mehrere Händler vertreten. Als Nischenhersteller konnten wir da nicht mithalten. Ich selbst komme aus dieser Region und hatte gehofft, sehr schnell die entsprechenden Händler gewinnen zu können, zumal wir auch mit unserem City-Bagger ein sehr interessantes Produkt für diesen Markt und seine Kunden haben. Zumindest in anderen Regionen konnten wir in rasender Geschwindigkeit ein Händlernetz aufbauen, so dass wir insgesamt schon eine Marktabdeckung von gut 90 % der Fläche Deutschlands nachweisen können. Ich bin aber sicher, dass wir in diesem Jahr die letzten Lücken schließen werden. Unser Händler Herbers Baumaschinen aus Lingen übernimmt mit einem erweiterten Verkäuferstamm den Raum Borken und wird für Haddick ein zuverlässiger Partner sein.

Unser Händler B&Z aus Kreuzau bei Düren ist im Raum Aachen/Köln/Mönchengladach schon sehr erfolgreich unterwegs. Und in Duisburg haben wir einen Mietpark mit zwei Dumpern ausgestattet, wo der Mietparkbetreiber und seine Kunden sehr viel Freude mit den Maschinen haben." Der Hydrema-Dumper der Baureihe 912 ist nach Herstellerangaben der einzige Dumper, der mit 40 km/h 10 t auf der Straße bewegen darf. "Ein weiterer großer Vorteil der Maschine sind seine hervorragenden Fahreigenschaften. Er lässt sich fahren wie ein Bus, bestätigen viele Kunden. Insbesondere das sichere Bremsverhalten wird gelobt, genauso wie die Tatsache, dass die Maschine mit einem mittig angeordneten Knickgelenk ausgestattet ist, so dass die hintere Achse der vorderen Achse in der gleichen Spur folgt", erklärt Werthenbach. Nun hat Haddick seine Flotte mit einem weiteren Hydrema-Dumper ergänzt. Oliver Kublik freut sich über den Zuwachs in seinem Maschinenpark: "Diese Entscheidung haben wir wirklich mit voller Überzeugung für das Produkt getroffen, denn mit dem Hydrema haben wir einen echten Problemlöser in unserem Maschinenpark. Schön, dass wir mit Herbers wieder an einen Hydrema-Händler angebunden sind."

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