Willibald
Neueste Schredder- und Sieb-Generation im Einsatz
Wald-Sentenhart (ABZ). – Die J. Willibald GmbH nutzt die IFAT in diesem Jahr, um Neuerungen vorzustellen und zwei mobile Aufbereitungsmaschinen im Außengelände in Aktion zu zeigen. Letzteres geschieht im Rahmen der "VDMA-Praxistage".
In diesem Jahr stellt Willibald im VDMA-Außenbereich einen leistungsstarken und wartungsfreundlichen Schredder vor. Dabei handelt es sich nach Aussage des Unternehmens um das Erfolgsmodell EP 5500 SHARK 5 als Raupenversion in der neuesten Generation, mit wahlweise fünf bedarfsoptimierten Rotorvarianten.
Kunden haben dabei, je nach Anforderung an das zu schreddernde Ausgangsmaterial, die Wahl zwischen einem Rotor mit 48 filigranen Schlegeln in Kombination mit kammartigen Gegenschneiden, 40 Schlegeln und stabileren Gegenschneiden, 16 wuchtigen Doppelschlegeln mit 32 schnell tauschbaren Wechselspitzen, 32 massiven Einzelschlegeln oder speziell zur Biomasseaufbereitung ein Rotor mit zehn feststehenden Schredder-Werkzeugen mit Hacker-Qualitäten.
Neben der flexiblen Auswahl an verschiedenen Schredder-Werkzeugen biete der SHARK 5 eine Vielzahl weiterer Innovationen, wie etwa einen größeren Rotor mit 110 cm Durchmesser und mehr Materialdurchsatz, eine neue Steuerung mit modifiziertem Maschinendisplay und passendem Funk-Handsender sowie ein neues Hydraulikkonzept. Durch einen größeren dreiteiligen Siebkorb, welcher von zwei Zylindern angesteuert wird, hat der neue Zerkleinerer 30 % mehr Siebfläche, und ermöglicht somit eine bessere Qualität des Endmaterials, erläutert der Hersteller. Mit dem Zerkleinerer, der wahlweise mit MAN-Dieselmotoren mit 353 oder 383 kW und neuester Abgasnorm Stufe V ausgestattet ist, können unterschiedliche Materialien mit einer hohen Durchsatzmenge aufbereitet werden, wie beispielsweise 230 m³/h an Rinde. Neben dem Haupteinsatzgebiet der Kompostierung und Biomasseaufbereitung werden die mobilen Schredder zur Erzeugung von Hackschnitzel aus Stamm-, Rest- und Altholz verwendet. Zudem kann der SHARK 5 auch je nach Einsatzgebiet als Raupen-, Elektro- oder Stationär-Ausführung geliefert werden.
Daneben können die Praktiker auch die mobile Drei-Fraktionen-Sternsieb-Anlage FLEXSTAR 3000 live erleben. Das Sieb besticht nach Aussage des Unternehmens durch ein einzigartiges Siebkonzept, bei dem der Nutzer, je nach Bedarf, innerhalb weniger Bedienfunktionen zwischen Zwei- und Drei-Fraktionen-Betrieb wechseln kann. Dabei wird die gleichbleibend hohe Siebqualität durch die Geschwindigkeit der Sternwellen maßgeblich beeinflusst. Eine Drehzahlüberwachung der Dosierung und der Siebdecke stellt dies sicher. Zusätzlich lässt sich die Qualität des Endprodukts durch verschiedene auswechselbare und selbstreinigende Fingerleisten verändern teilt Willibald mit – und wo es für herkömmliche Siebtechnik schwierig wird, zeigt die Siebanlage FLEXSTAR ihre Stärke: Feuchte und klebrige Siebmaterialien, die oft zu Verklebungen der Siebdecks neigen, werden effizient und kostengünstig abgesiebt, versichert die Firma. Optional bietet das externe Windsichter-System TUKWIND eine weitere Beseitigung von Störstoffen.
Im Innenbereich der IFAT informiert das Willibald-Team unter anderem über den traktorbetriebenen Mietenumsetzer TBU XL. Dabei handelt es sich um eine weitere Neuheit, die vom Markt nach Aussage der Verantwortlichen bereits positiv aufgenommen wurde.
Zum Umschichten von Trapezkompostmieten bis zu einer Höhe von 3 m sei der TBU 3P die ideale Wahl, bis zu 3,5 m Mietenhöhe empfehle sich der neue TBU XL. Der Umschichtungsvorgang wird platzsparend durch das Abfräsen von Kompostflanken und Versetzen des abgetragenen Materials in einer Parallelmiete vorgenommen. Dabei bietet die TBU-Baureihe eine hohe Umsetzungsgeschwindigkeit inklusive einer Nachzerkleinerung größerer Reststoffe. Auf der IFAT ist Willibald in Halle B6 am Stand 105/204 und im Außengelände unter der Bezeichnung F9 zu finden.
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