Winterzeit ist Kalibrierzeit

Nächste Saison mit geprüften Geräten starten

Kleingeräte und Werkzeuge
Im Winter ist die ideale Zeit, Bodenprüfgeräte, leichte Fallgewichtsgeräte vom Typ ZFG der Firma Zorn Instruments kalibrieren zu lassen. Foto: Zorn Instruments

STENDAL (ABZ). - Winterzeit, die Temperaturen sinken unter den Gefrierpunkt, auf vielen Baustellen kehrt Ruhe ein. Jetzt ist es Zeit, die Bodenprüfgeräte, die leichten Fallgewichtsgeräte vom Typ ZFG der Firma Zorn Instruments kalibrieren zu lassen, um die kommende Saison mit geprüften Messgeräten zu beginnen. Bei Zorn Instruments, einer der führenden Hersteller von leichten Fallgewichtsgeräten beginnt jetzt die Kalibrierzeit. Es wird nach der technischen Prüfvorschrift für Boden und Fels im Straßenbau Teil B 8.3 Kalibriert. Diese von der Bundesanstalt für Straßenbau herausgegebene Vorschrift verlangt eine jährliche Kalibrierung der Messgeräte. Bei über 3000 auf dem deutschen Markt verkauften Geräten, kommt es im Winterhalbjahr zu einem regelrechten Ansturm auf die Kalibriereinrichtung, der logistisch gemanagt werden muss. Spediteure, Paketdienste und Außendienstmitarbeiter sind gefragt. Ist ein Gerät auch im Winter im Einsatz, wird für die Dauer der Kalibrierung ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt. Jedes bei Zorn Instruments ankommende Fallgewichtsgerät wird nach einer Checkliste umfassend geprüft, gereinigt und wenn notwendig auch gleich repariert. Besondere Aufmerksamkeit wird der Ausklinkvorrichtung, der Führungsstange, dem Linearkugellager, dem Sensorkabel und der Elektronik mit Drucker gewidmet.Dass Akkus aufgeladen und Batterien getauscht werden, versteht sich von selbst. Zuverlässigkeit wird beim Unternehmen mit Sitz in der Hansestadt Stendal durch vorbeugende Instandhaltung garantiert. Die anschließende Kalibrierung führt Jens Pietraszyk durch. Zuerst wird die Kraft der Belastungsvorrichtung mit der Fallhöhe des Fallgewichtes auf 7,07 kN eingestellt. Anschließend erfolgt die Setzungskalibrierung. Mit Hilfe von unterschiedlich dicken Polyurethanschaumunterlagen werden drei verschiedene Setzungen simuliert. Die Setzungen der Lastplatte werden mit drei induktiven Wegaufnehmern mit einer Auflösung von 0,001 mm vermessen. Dieser Setzungswert wird mit dem Setzungswert des ZFG-Messgerätes verglichen und daraus der Kalibrierfaktor ermittelt. Insgesamt sind 60 Messstöße durchzuführen, die mit einer Kalibriersoftware berechnet, ausgewertet und im Kalibrierrechner zusammengefasst werden. Alle Messdaten werden in einem Kalibrierprotokoll zusammengefasst und zwei Mal ausgedruckt. Jeweils ein Exemplar erhält der Kunde, das zweite wird bei Zorn Instruments hinterlegt. Das Fallgewichtsgerät erhält ein neues Kalibrierschild auf dem Datum, Seriennummer und Fallhöhe eingeschlagen sind. Auf diese Weise sind mögliche nachträgliche Manipulationen stets nachweisbar.Ein letzter Check auf Vollständigkeit, Funktion und der Nachweis aller Reparaturen werden in der Endkontrolle von Jürgen Bröker durchgeführt, der dann auch die Fallgewichtsgeräte sicher verpackt und die Spedition einleitet. "Der gesamte Arbeitsablauf wird in jedem einzelnen Schritt entsprechend dem Qualitätsmanagement der Firma Zorn Instruments, zertifiziert nach ISO 9001, durchgeführt. Präzision und Zuverlässigkeit gehören zur Philosophie des Unternehmens, die mit dem Faktor der Kundenzufriedenheit belohnt wird", sagt der Kalibrierstellenleiter bei Zorn Instruments, der Physiker Klaus Rönnebeck.

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