Wirtgen Group

Betoneinbau im Inset- und Offsetverfahren

Windhagen (ABZ). – Auf der bauma zeigt Wirtgen neben den beiden Offset-Fertigern der Typen SP 15(i) und SP 20(i) einen kompletten Einbauzug für die vollbewehrte Betonbauweise. Dieser besteht aus dem Seitenbeschicker der Art WPS 102(i), einem Inset-Fertiger vom Typ SP 94(i) und dem Nachbehandlungsgerät der Bezeichnung TCM 180(i).
Wirtgen bauma München
Der Inset-Gleitschalungsfertiger des Typs SP 124(i) eignet sich laut Hersteller für die wirtschaftliche Fertigung großer Betonflächen von 4,5 bis zu 12 m Breite und für das präzise Einbringen von Ankern und Dübeln mit dem neuen Dübelsetzer mit Kettenverteilung. Foto: Wirtgen

Auf der Messe wird zudem ein SP 124(i) mit neuem, integriertem Dübelsetzer zu sehen sein. An allen kompatiblen Maschinen zeigt das Unternehmen zudem das "AutoPilot 2.0"-Steuerungssystem für den leitdrahtlosen Einbau.

Betonschutzwände bis 2 m Höhe und Flächen bis 2,5 m Breite sind das Einsatzgebiet des Offset-Fertigers SP 20(i). Mit der neuen Maschine bietet Wirtgen seinen Kunden laut eigener Aussage die ideale Kombination aus Leistungsfähigkeit und Mobilität. Trotz großer Einbaudimensionen konnten das Transportgewicht gering und die Abmessungen kompakt gehalten werden, versichert der Hersteller.

Weltweit in den unterschiedlichen Anwendungsgebieten bewährt habe sich das kompakte Modell SP 15(i). In München ist es mit einer "Curb Depressor Schalung" ausgestattet. Sie ermöglicht die automatisierte Herstellung einer Bordabsenkung, wie sie zum Beispiel an Einfahrten zu finden ist. Der Fertigungsprozess kann unterbrechungsfrei fortgeführt werden, was die manuelle Nacharbeit verringert.

Im Segment der Inset-Fertiger zeigt Wirtgen drei aufeinander abgestimmte Maschinen für den Einbau von Verkehrsflächen aus Beton. Sie sind mit US-typischen Betonausrüstungen in imperialen Abmessungen ausgestattet. Der Einbauzug ist auf 24 ft (7,3 m) Arbeitsbreite aufgebaut.

Der "Placer Spreader" genannte Seitenbeschicker des Typs WPS 102(i) kommt meistens zum Einsatz, wenn das Bauwerk mit einer vorgelegten Bewehrung ausgestattet wird. Er fährt vor dem Gleitschalungsfertiger über die vorgelegte Bewehrung hinweg, während Fahrmischer oder Lkw das seitlich ausgeklappte Förderband mit Beton beschicken. Der Beton wird gleichmäßig auf der vorgelegten Bewehrung, vor dem Gleitschalungsfertiger abgelegt und über die gesamte Arbeitsbreite verteilt.

Verdichtung und Einbau des Betons übernimmt der Gleitschalungsfertiger SP 94(i). Auf der Messe zu sehen ist dieser Fertiger – der eine maximale Arbeitsbreite von 9,5 m (32 ft) hat – kombiniert mit einer TeleMold-Schalung. Sie ermöglicht die schnelle und komfortable Änderung der Arbeitsbreite von bis zu 3 ft (0,9 m) pro Seite, also insgesamt 6 ft (1,8 m), verspricht der Hersteller.

Das letzte Glied der Prozesskette ist das Modell TCM 180(i). Dieses Nachbehandlungsgerät erzeugt das gewünschte Finish auf der Oberfläche des frischen Betons. Texturen in Längs- und Querrichtung sowie eine definierte Oberflächenrauheit lassen sich entsprechend der Anforderungen erzeugen.

Zudem können verschiedene Nachbehandlungsmittel, wie etwa ein Oberflächenverzögerer, auf die Decke aufgebracht werden. Größtes Messe-Exponat bei den Gleitschalungsfertigern ist der SP 124(i). Der Vier-Ketten-Fertiger kann auf eine Arbeitsbreite von 12 m aufgebaut werden und reiht sich in das flottenübergreifende Bedienkonzept der Wirtgen-Gleitschalungsfertiger ein.

Die Maschine ist mit der neuesten Generation des maschinenintegrierten Dübelsetzers ausgestattet. Per Kettenverteilung mit Endloskette werden die Dübel aus dem Magazin entnommen und automatisch an die Setzposition befördert. "Smarte" Zylinder mit Wegmesssensoren übernehmen die Positionsbestimmung des Dübelsetzers. Der "AutoPilot 2.0" ist ein von Wirtgen entwickeltes Steuerungssystem für den leitdrahtlosen Einbau als Alternative zum konventionellen Abtasten eines Leitdrahts. Es ist für alle Offset-Fertiger und Seitenbeschicker verfügbar.

Sowohl die Höhenverstellung als auch die Lenkung der Maschine werden präzise geregelt. Als Referenz dient ein GNSS-Signal und, je nach Konfiguration, verschiedene lokale Sensoren, wie zum Beispiel ein Ultraschallsensor an der Maschine. Das Aufstellen und der Abbau des Leitdrahts entfallen. Zu finden ist Wirtgen auf der bauma unter der Bezeichnung FS.1011.

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